Unsinniger Kreisel wird ohne Bürgerbeteiligung durchgezogen
In der Sitzungsvorlage heißt es unter anderem, dass ein Kreisel die Königsberger Straße das Wohngebiet Knaupes und Teile des Wohngebiets Breslauer Straße erschließt und den Quell- und Zielverkehr des Wohngebietes Unterkochen Süd aufnimmt. Wer die Gegebenheiten vor Ort kennt, kann hierüber nur den Kopf schütteln und denselben mit Grausen abwenden.
Die weitere Aussage in der Sitzungsvorlage, dass „durch die Anlegung des Kreisverkehrs mit Umbau der Busbuchten sowie Geh- und Radwegführung mit Querungshilfen, die Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmer wesentlich erhöht wird“kann man ebenfalls nur als Verschleierungstaktik verstehen. Hier sind Unfälle vorprogrammiert.
Ein Überqueren der Straße wird fast unmöglich, für Schulkinder wird es lebensgefährlich. Der Kreisel ist als Unfallschwerpunkt vorprogrammiert.
Offenbar wird das von der Mehrheit des Unterkochener Ortschaftsrats
billigend in Kauf genommen. Offenbar getreu dem Motto: Unterkochen hat noch keinen Kreisel, endlich sind wir Ebnat einen Schritt voraus!
Warum wurde denn bisher noch keine Grafik des Kreisels veröffentlicht, damit sich die Bürger ein Bild davon machen können? Das Verfahren wurde jetzt Ruckzuck ohne Bürgerbeteiligung durchgezogen, um eine Verzögerung zu vermeiden und den möglichen Zuschuss nicht zu verlieren.
Wann wachen die Unterkochener endlich auf und wehren sich gegen solche Entscheidungen?
Rolf Prim, Aalen-Unterkochen
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