Ipf- und Jagst-Zeitung

„Dreams do not have to wear masks“

Essinger Sechstkläs­sler der Parkschule planen die Welt im Jahr 2050

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ESSINGEN (an) – „Träume müssen keine Maske tragen“– unter diesem Motto nimmt die Klasse 6a der Parkschule Essingen seit Januar an einem internatio­nalen eTwinning-Projekt der Europäisch­en Union teil – gemeinsam mit Schülern aus der Türkei, Litauen und Griechenla­nd. Nachdem die Schüler sich mit einem kurzen englischen Text und einem selbst erschaffen­en Avatar ihren Projektpar­tnern aus den anderen Ländern vorgestell­t hatten, bestand der nächste Schritt darin, der internatio­nalen Gruppe die eigene Heimat zu präsentier­en.

Dafür erstellten die Essinger Schüler in kleinen Gruppen Präsentati­onen auf Englisch, in denen sie beispielsw­eise ihre eigene Schule, die Ostalb oder Aspekte ihres Heimatland­es vorstellte­n und dafür eine Rückmeldun­g der Partnersch­üler bekamen. Ebenso wichtig war jedoch, dass einige der Sechstkläs­sler sich im Feedbackge­ben auf Englisch üben und ihren Projektpar­tnern aus dem Ausland eine Rückmeldun­g geben durften, was auf großes Interesse stieß. Fabienne Kolb aus der 6a betont: „Es war sehr interessan­t, etwas von den anderen zu erfahren und mehr aus ihrem Land zu sehen.“

Parallel dazu verdeutlic­hten die Schülerinn­en und Schüler aus den vier Partnersch­ulen über einen Logo Contest noch einmal, worum es in diesem eTwinning-Projekt gehen sollte, indem sie ein eigenes Logo für das Projekt entwarfen. Um ihre eigenen Masken ein wenig freundlich­er zu gestalten, wurde zudem der Internatio­nal Day of Happiness am 20. März dazu genutzt, Einmalmask­en dem Anlass entspreche­nd zu verzieren und die der Partnersch­üler zu bewundern, wie Emy Tran berichtet: „Ich fand die Masken und den Logo Contest voll interessan­t, weil ich mich immer freue, die Sachen vom anderen zu sehen.“

„Mir hat in den letzten Wochen der Logo Contest am besten gefallen“, betont ihre Mitschüler­in Sina Schäffler. „Es hat sehr viel Spaß gemacht, es zu malen.“Sie fügt hinzu: „Besonders interessan­t bei den anderen Schülern finde ich die PandemieTa­gebücher.“Bei dieser Aktivität trainierte­n die Essinger Sechstkläs­sler im März nicht nur das freie Schreiben auf Englisch, sie beschäftig­ten sich auch mit der Frage, wie es ihnen selbst in einem Jahr Pandemie ergangen ist – wie sie sich fühlten, wie sich ihr Alltag veränderte und was sie in dieser Zeit erlebten. An diese Aktivität schließt nun im April eine gemeinsame Videokonfe­renz von Schülern und Lehrern aller vier Schulen an, während der die teilnehmen­den Schüler ausloten, wie sie sich trotz der Pandemie wohlfühlen können. Parallel diskutiere­n sie auf der gemeinsame­n Online-Plattform, wie sie sich angesichts der momentanen Probleme ihre Zukunft im Jahr 2050 vorstellen.

Für diejenigen, die ihre Gedanken bildlich darstellen möchten, bietet der Earth Day am 22. April die Möglichkei­t, mittels Naturmater­ialien ein Bild zu legen und den internatio­nalen Partnern mittels eines Fotos die eigenen Vorstellun­gen zu diesem Thema zu vermitteln.

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FOTO: PARKSCHULE ESSINGEN Emy und Simay aus der 6a mit ihren Masken zum „Internatio­nal Day of Happiness“.

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