Blühende Vorboten der Landesgartenschau
ELLWANGEN (ij) - Im Sebastiansgraben leuchteten zuletzt die Tulpen und Traubenhyazinthen in rot und blau. Als nächstes werden in der Haller Straße frische Pflanzen der Sonne entgegenstreben. Weitere öffentlichkeitswirksame Plätze wie Verkehrsinseln sollen folgen, um immer wieder auf die Landesgartenschau 2026 zu verweisen. „Wir wollen schon heute im Stadtbild präsent sein, da gehört das Grün auf öffentlichen Plätzen dazu“, sagt Landesgartenschaugeschäftsführer Stefan Powolny. Landschaftsarchitekt Stephan Brendle erläutert: „In Bereichen
wichtiger Verkehrsinfrastruktur, die viel befahren werden, hat man immer das Problem, dass die Pflanzen unter extremen Bedingungen leiden. Wir setzten deshalb auf Staudenmischpflanzungen, die mit Trockenheit und hohem Salzeintrag durch den Winterdienst gut zurechtkommen.“Dabei kommen einheimische wie fremdländische Arten und Sorten in Frage, die in Küstengegenden oder an sogenannten Binnensalzstellen gedeihen.
In der Haller Straße, im Kreuzungsbereich mit der Rotenbacher Straße und bis zur Stadthalle,
haben Mitarbeiter des Baubetriebshofs die Verkehrsinseln jetzt mit mehr als 1200 Setzlingen bestückt und mit Split als mineralischem Mulch bedeckt. „Wir achten bei der Wahl der Bepflanzungen auch darauf, dass über die verschiedenen Vegetationszeiten hinweg dort die Veränderungen der Natur mit ihren verschiedenen Farben zur Geltung kommen“, sagt Brendle. So sollen gestaltete Naturräume auch an vermeintlich unspektakulären Plätzen schon heute auf die Landesgartenschau 2026 einstimmen.