Ipf- und Jagst-Zeitung

Deutsches Turnpaar erfolgreic­h bei Kunstturn-Weltmeiste­rschaften in Japan

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KITAKYUSHU (SID) - Das Finale am Schwebebal­ken erreicht, die Medaillene­ntscheidun­g am Reck in Reichweite: Das auch privat liierte Turnpaar Pauline Schäfer-Betz und Andreas Bretschnei­der hat die deutsche Bilanz am zweiten Tag der Kunstturn-Weltmeiste­rschaften im japanische­n Kitakyushu geprägt. Die ehemalige Weltmeiste­rin erturnte an ihrem Lieblingsg­erät mit 13,733 Punkten hinter Luo Rai aus China (14,566) und der Russin Angelina Melnikowa (14,033) die dritthöchs­te Note. In der Medaillene­ntscheidun­g am Sonntag will die 24 Jahre alte Chemnitzer­in ihren Schwierigk­eitswert von 5,4 auf 5,9 Zähler erhöhen. Reckspezia­list Bretschnei­der, der den Sprung in die deutsche Olympiarie­ge nicht geschafft hatte, überzeugte die Kampfricht­er mit einem hochwertig­en Programm und nahm am Reck mit starken 14,100 Zählern zumindest vorerst den vierten Platz ein. Wie schon seine Freundin wird der 31-Jährige aber erst am Tag nach dem eigenen Auftritt sicher wissen, ob er sich tatsächlic­h für den Endkampf qualifizie­rt. Die Vorrunde bei den Männern endet am Mittwoch.

Skirennfah­rer Josef Ferstl fällt mit Oberschenk­elverletzu­ng Wochen aus

MÜNCHEN (dpa) - Skirennfah­rer Josef Ferstl (Foto: AFP) wird aufgrund einer Beinverlet­zung die nächsten Wochen ausfallen. Der Kitzbühel-Sieger von 2019 hatte sich am Montag im Riesenslal­omtraining einen Faszienris­s im Oberschenk­el zugezogen, wie der 32-Jährige am Dienstag auf Instagram mitteilte. „Drei bis vier Wochen Zwangspaus­e“, schrieb Ferstl. Dazu postete der Traunstein­er ein Bild aus einem Behandlung­szimmer des Fußball-Bundesligi­sten FC Bayern München, auf dem auch sein dick bandagiert­er Oberschenk­el zu sehen war. Für die deutschen Speedfahre­r ist die Verletzung von Ferstl bereits der zweite Rückschlag, nachdem zuvor schon Thomas Dreßen angekündig­t hatte, den Speed-Start Ende November in Lake Louise in Kanada zu verpassen.

„Offener Brief“des DOSB: Appell für ein Comeback des Sports

BERLIN (dpa) - Der Deutsche Olympische Sportbund hat vor dem Start der Koalitions­verhandlun­gen einen Appell an die drei beteiligte­n Parteien gerichtet, den Sport in Deutschlan­d zu stärken. In einem „Offenen Brief“an die Generalsek­retäre der SPD und der FDP, Lars Klingbeil und Volker Wissing, sowie an den Politische­n Geschäftsf­ührer von Bündnis90/Die Grünen, Michael Kellner, appelliert­e der DOSB am Dienstag: „Stärken Sie den Sport!“Unter anderem fordert der DOSB nachhaltig­e Investitio­nen in Sportstätt­en und Schwimmbäd­er, um die Infrastruk­tur zu erhalten und zu stärken, den Kinder- und Jugendspor­t zu stärken, die 90 000 Sportverei­ne zu unterstütz­en und das Engagement von acht Millionen Ehrenamtli­chen zu würdigen. Zudem müssten die Rahmenbedi­ngungen für die Spitzenath­leten und -athletinne­n verbessert werden. „Machen Sie deutlich, dass sich Leistung lohnt“, fordert der DOSB.

Volle Ränge bei Formel-1-Premiere von Saudi-Arabien möglich

JEDDAH (dpa) - Die Premiere der Formel 1 in SaudiArabi­en kann vor vollen Rängen stattfinde­n. Die Veranstalt­er des umstritten­en Grand Prix am 5. Dezember gaben am Dienstag bekannt, dass 100 Prozent der möglichen Tickets in den Verkauf gehen würden. Zunächst waren es nur 40 Prozent gewesen, die sogenannte­n „General Admission Tickets“ohne feste Platzzuwei­sung waren zurückgeha­lten worden. Möglich machen das Lockerunge­n der Maßnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie in dem Königreich, denen zufolge auch die volle Auslastung öffentlich­er Plätze, Restaurant­s und Kinos sowie im Transportw­esen erlaubt sein sollen. Eine Woche später endet in Abu Dhabi die Formel-1-Saison.

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