Nikolaus im Tierpark Hagenbeck
HAMBURG (dpa) - Mit einem prall gefüllten Bollerwagen hat der Nikolaus am Freitag den Pavianen und Alpakas im Hamburger Tierpark Hagenbeck einen Besuch abgestattet und ihnen Äpfel und Mohrrüben geschenkt. Zudem wurden kleine süße Überraschungen für Grundschüler verpackt, die am Montag in den Tierpark eingeladen sind. Beim Verpacken waren auch die neugierigen Kattas dabei, die im Katta-Dorf des Tropenaquariums wohnen. Foto: Axel Heimken/dpa
(dpa) - Die CoronaPandemie bestimmt die Wahl zum „Wort des Jahres“2021. Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) kürte den Begriff „Wellenbrecher“. Das aus dem Küstenschutz und Schiffbau bekannte Wort werde als Sammelbegriff für alle Schutzmaßnahmen benutzt, um die vierte Corona-Welle zu brechen, erklärte der GfdS-Vorsitzende Peter Schlobinski die Entscheidung.
Mit „Wellenbrecher“sei auch eine positive Perspektive und eine kleine Ermutigung verbunden, in Zukunft Corona-Wellen zu brechen oder gar nicht erst entstehen zu lassen. Deshalb habe sich die Jury nach intensiven Diskussionen auch gegen die Begriffe „Booster“und „Impfpflicht“als Wort des Jahres entschieden, sagte der Sprachwissenschaftler.
Zehn Begriffe umfasst die Liste der Gesellschaft für deutsche Sprache. Bei der Aktion werden regelmäßig Wörter und Wendungen ausgewählt, die das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben eines Jahres sprachlich in besonderer Weise bestimmt haben. Über 2000 Vorschläge waren in diesem Jahr für die Wahl eingegangen. Dazu werden auch die Berichte in Zeitungen des gesamten Jahres ausgewertet.
Die Corona-Pandemie sei dabei das alles dominierende Thema gewesen, berichtete Schlobinski. Sieben der zehn Begriffe auf der Hitliste der Sprachwissenschaftler befassen sich mit der Pandemie. Diese Entwicklung zeigte sich bereits im vergangenen Jahr, als „Corona-Pandemie“zum „Wort des Jahres“gekürt worden war.
Auf dem zweiten Platz landete „SolidAHRität“. Das Wort bezieht sich auf die Hilfsaktionen im Ahrtal nach der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz