Falschparker sorgen weiter für Ärger
Beim Spieselfreibad wird mitten auf der Wiese geparkt – Stadt will etwas unternehmen
AALEN-WASSERALFINGEN - Regelmäßig wird die Wiese beim SpieselFreibad zugeparkt. Sehr zum Ärger von Harald Bulling. Der hat sie gepachtet, um dort Heu für seine Tiere auf dem Salchenhof gleich in der Nähe zu machen. Nun hat sich der Gemeinderat mit dem Problem beschäftigt. Die Stadt hat bereits gehandelt und das Ordnungsamt geschickt, um die Falschparker aufzuschreiben.
Regelmäßig sperrt der Nebenerwerbs-Landwirt die Wiese mit Bändern ab. Ohne Erfolg. Die werden einfach abgerissen, und dann werde dort geparkt. Das sei auch gefährlich, so Stadtrat Josef Anton Fuchs (CDU). Denn Parken auf der „knochentrockenen Wiese“mit heißem Auspuff stelle eine hohe Gefahr für einen Wiesenbrand dar.
Wenn es dann brenne, würde man sagen: „Hätten wir nur was unternommen.“Fuchs schlug vor, den eigentlich durch ein Verbotsschild ohnehin gesperrten landwirtschaftlichen Weg zur Wiese mit abschließbaren Pfosten abzusperren. Forst, Stadt und Landwirtschaft sollten dann einen Schlüssel bekommen, um den Weg befahren zu können.
Durch das Verbotsschild, erklärte Oberbürgermeister Frederick Brütting,
sei hier eigentlich rechtlich alles geregelt. Aber auch er kann sich durchaus eine „physische Barriere“vorstellen, um den Weg zu sperren. Man werde das mit der Verwaltung besprechen. Bulling hat im Übrigen wegen der parkenden Autos gleich an zwei Orten immer wieder Probleme, überhaupt Gras zu mähen, um es dann später mit dem Kreisel-Wender zum Trocknen zu verteilen und durch einen Lohnunternehmer in Ballen pressen zu lassen. Neben der Streuobstwiese im Spiesel geschehe Ähnliches am unteren Teil der Skipiste.