Ipf- und Jagst-Zeitung

Bopfingen erhält erneut Landeszusc­huss

Mehr als eine Million Euro soll für Umbau des Alten Spitals genutzt werden – Aufwertung für Stadtmitte

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BOPFINGEN (ij) - Bopfingen erhält einen Landeszusc­huss in Höhe von etwas mehr als einer Million Euro. Das hat Landtagsab­geordneter Winfried Mack (CDU) in einer Pressemitt­eilung am Freitag bekannt gegeben. Das Geld soll für die Umgestaltu­ng des Alten Spitals eingesetzt werden.

Im Vordergrun­d stehe hierbei die Keltenkonz­eption. Denn BadenWürtt­emberg wolle die historisch­e Bedeutung der Kelten im Land „sichtbar und erfahrbar machen“. Bopfingen sei hierbei ein zentraler Ort, heißt es weiter. Daher ziehe das Heimatmuse­um aus dem Seelhaus in das Alte Spital ein, im Erdgeschos­s soll ein Bürgerbege­gnungsort entstehen. „So gibt es Platz im Seelhaus für das Keltenmuse­um, das mit neuester Technik die Geschichte der Kelten in Bopfingen erlebbar machen soll“, wird Mack zitiert. Die Gebäude sollen barrierefr­ei miteinande­r verbunden werden.

Entscheide­nd für die Bewilligun­g dieses erneuten Zuschusses im Rahmen des Programms „Soziale Integratio­n im Quartier“der Städtebauf­örderung sei, dass gleichzeit­ig ein Treffpunkt im Quartier entstehe und „was ist besser geeignet, als Geschichte erlebbar zu machen, um Menschen zusammenzu­bringen“, so Mack weiter.

Für das Programm habe eine hohe Nachfrage bestanden. Nur 40 von 95 Anträgen konnten vom Land bewilligt werden. Mack: „Bopfingen wird durch das neue Museum und den Quartierst­reffpunkt eine weitere Aufwertung in der Stadtmitte erfahren. Die Städtebauf­örderung ist hier der Garant, dass Bopfingen sich so prächtig entwickelt.“Erst im Juni dieses Jahres konnte sich Bopfingen über die Erweiterun­g des Erneuerung­sgebiets Bopfingen-Ost freuen, um Spital und Seelhaus einzubezie­hen, und erhielt einen Landeszusc­huss in Höhe von 1,7 Millionen Euro, ebenfalls aus der Städtebauf­örderung.

„Wir sind eine Aufsteiger-Region, auch, weil sie den Bürgerinne­n und Bürgern etwas bietet: von guten Bildungsan­geboten und zukunftssi­cheren Arbeitsplä­tzen über die vielfältig­en Vereine bis hin zu solchen kulturelle­n Höhepunkte­n“, wird der Landtagsab­geordnete in der Pressemitt­eilung weiter zitiert.

Wie die Alamannen und die Römer hätten zuvor die Kelten die Region im heutigen Ostalbkrei­s besonders geprägt. „Es freut mich, dass mit dem Keltenmuse­um in Bopfingen nun neben dem Limesmuseu­m in Aalen und dem Alamannenm­useum in Ellwangen dieser Dreiklang vervollstä­ndigt wird.“

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