Ipf- und Jagst-Zeitung

117.500 Euro in 30 Jahren

Georg-und-Ruth-Weber-Stiftung schüttet 2659 Euro aus – Fünf Organisati­onen profitiere­n

- Von Josef Schneider

- Mehr als 117.500 Euro hat die Georg-und-Ruth-Weber-Stiftung für gemeinnütz­ige, kirchliche und humanitäre Hilfen seit ihrer Gründung vor rund 30 Jahren ausgeschüt­tet. Am Montag konnten im kleinen Sitzungssa­al des Ellwanger Rathauses aus den Zinserträg­en des Kapitals wieder insgesamt 2659,02 Euro ausgeschüt­tet werden. Fünf Organisati­onen kommen in den Genuss des Geldes.

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräb­erfürsorge kann sich über 886,34 Euro freuen. Für den ökumenisch­en ambulanten Hospizdien­st sind 386,34 Euro bestimmt. Ebenfalls 386,34 Euro gehen an die THW-Ortsgruppe Ellwangen. Jeweils 500 Euro stehen der „Pater Jeningen Jugend- und Altenhilfe gGmbH“für den Schülerhor­t Borromäum und der Ortsgruppe Ellwangen des Malteser Hilfsdiens­tes für die Fahrt ins Blaue zur Verfügung.

Das Ehepaar Georg und Ruth Weber hatte die Stiftung 1993 per Stiftungsu­rkunde ins Leben gerufen. 1994 wurde die Stiftung genehmigt. 2024 kann die Georgund-Ruth-Weber-Stiftung somit ihr 30-jähriges Stiftungsj­ubiläum begehen, wie der Stiftungsv­orsitzende, Oberbürger­meister Michael Dambacher, am Montag bei der Ausschüttu­ng mitteilte. Der OB freute sich, dass die Stiftung „so gut aufgestell­t“sei und dass man auch im Jahr 2023 wieder einen „schönen Betrag“aus den erwirtscha­fteten Zinserträg­en ausschütte­n könne. Seit Gründung der Stiftung wurden rund 117.500 Euro ausgeschüt­tet, „eine stolze Summe“, so Dambacher. Nach dem Stifterwil­len werden die ausgeschüt­teten Beträge gedrittelt. So sind in diesem Jahr jeweils 886,34 Euro für den humanitäre­n/mildtätige­n Zweck (Volksbund Deutsche Kriegsgräb­erfürsorge), für den kirchliche­n Zweck (Hospizdien­st und Borromäum)

und den gemeinnütz­igen Zweck (Malteser und Technische­s Hilfswerk) bestimmt.

Der aus Rotenbach stammende Postamtman­n a.D. Georg Weber, der in russischer Kriegsgefa­ngenschaft in Moskau gelobt hatte, nach glückliche­r Heimkehr in seiner Heimat Gutes zu tun, verstarb 2011 im Alter von 87 Jahren. Ruth Weber starb am 18. März 2023 mit 94 Jahren.

Für den verstorben­en Georg

Weber rückte sein Sohn Hans-Georg Weber in den Stiftungsv­orstand nach. Die weiteren Vorstandsm­itglieder sind Professor Hartmut Weber, Joachim Renschler, Annette Köder (Gesamtkirc­henpf legerin), der Leitende Pfarrer der Seelsorgee­inheit Ellwangen, Sven van Meegen, und Oberbürger­meister Michael Dambacher als Vorsitzend­er. Die Nachbesetz­ung für die verstorben­e Ruth Weber steht noch aus.

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FOTO: JOSEF SCHNEIDER Die Georg-und-Ruth-Weber-Stiftung hat aus ihren Zinserträg­en 2659 Euro für gemeinnütz­ige, kirchliche und humanitäre Zwecke ausgeschüt­tet.

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