Ein enges Rennen um den Spitzenplatz
Ein Drittel der Saison in der Kreisliga A II ist vorbei – Der Blick zurück auf die ersten zehn Spiele
- Zehn von 30 Spielen sind in der Kreisliga A II absolviert – und somit ist ein Drittel der Saison vorbei. Ein Blick auf den bisherigen Verlauf der Saison.
Der Spitzenreiter: Der TSV Hüttlingen steht mit 23 Punkten ganz oben in der Tabelle. Am vergangenen Spieltag ließ man zu Hause allerdings etwas überraschend gegen den 14. SV Eintracht Kirchheim/Dirgenheim Punkte liegen. Das haben die Verfolger SV Pfahlheim und SSV Aalen ausgenutzt. Der Rückstand beträgt für beide Teams nur noch einen Punkt.
Die Überraschung: Aufsteiger SC Unterschneidheim sorgte bislang für mächtig Furore. Die ersten fünf Spiele konnten allesamt gewonnen werden und man grüßte von der Tabellenspitze. Doch in den darauffolgenden fünf Spielen lief es nicht mehr so rund. Vier der fünf Spiele gingen verloren. Nach einem Drittel der Saison kann man im Unterschneidheimer Lager dennoch hochzufrieden sein. 18 Punkte nach zehn Spielen bedeuten den fünften Tabellenplatz. Zu den Abstiegsplätzen hat man ein dickes Polster. Auch die beiden anderen Aufsteiger SV Jagstzell und die TSG Abtsgmünd rangieren derzeit auf einem einstelligen Platz. Jagstzell ist Siebter (16 Punkte) und Abtsgmünd Neunter (13).
Die Kellerkinder: Die letzten drei Plätze belegen der SV Eintracht Kirchheim/Dirgenheim (14./sieben Punkte), der TV Bopfingen (15./sechs Punkte) und der TSV Adelmannsfelden (16./fünf Punkte).
Die treffsicherste Mannschaft: Spektakulär sind die Spiele des TSV Westhausen. 28-mal konnte der Tabellenachte in dieser Saison bereits im gegnerischen Tor einnetzen. Der höchste Sieg war ein 7:1 gegen den SV Eintracht Kirchheim/Dirgenheim am sechsten Spieltag. Allerdings gab es auch schon 21 Gegentore. Somit sind in dieser Saison bereits 49 Tore in Spielen des TSV Westhausen gefallen, das ist Liga-Spitze.
Der Geizige: Der Tabellenzwölfte SV Elchingen erzielte bislang erst elf Treffer.
Das Abwehrbollwerk: Der SV Pfahlheim kassierte bislang erst neun Gegentore. Als einziges Team ist man somit noch im einstelligen Bereich. Siebenmal spielten die Pfahlheimer zu Null.
Die Schießbude: Der SV Eintracht
Kirchheim/Dirgenheim musste den Ball bereits 33-mal aus dem eigenen Tor holen.
Die Heimmacht: Der SV Pfahlheim ging zu Hause bereits fünfmal als Sieger vom Platz und holte somit 15 Punkte. Eine Niederlage gab es aber schon: Im zweiten Heimspiel der Saison musste man sich dem SSV Aalen mit 1:2 geschlagen geben. Im Anschluss folgten vier Heimsiege, dabei gab es kein einziges Gegentor. Umgerechnet ist der SV Kerkingen zu Hause aber genauso stark wie Pfahlheim. In vier Heimspielen gab es drei Siege und ein Unentschieden.
Das stärkste Auswärtsteam:
Auswärts hat Spitzenreiter TSV
Hüttlingen bislang alle fünf Partien gewonnen. Hätte man zu Hause nicht immer wieder Probleme, könnte der Vorsprung auf die Verfolger Pfahlheim und Aalen deutlich größer sein.
Das torreichste Spiel: In drei Begegnungen gab es acht Tore zu bestaunen. Zweimal war der TSV Adelmannsfelden dabei der Leidtragende. Am zweiten Spieltag musste man sich dem aktuell Elften, Union Wasseralfingen mit 2:6 geschlagen geben. Dasselbe Ergebnis gab es am vergangenen Spieltag bei der TSG Abtsgmünd. Am siebten Spieltag gewann der TSV Westhausen mit 7:1 gegen den SV Eintracht Kirchheim/Dirgenheim. Im Vergleich zur vergangenen
Saison geizen die A-Ligisten mit dem Spektakel etwas. Elf Tore fielen beim 7:4-Auswärtssieg des TV Bopfingen gegen den FSV Zöbingen.
Der torreichste Spieltag: Satte 38 Tore fielen am zweiten Spieltag. Bei acht Partien pro Spieltag macht das einen Schnitt von 4,75 Toren pro Spiel. Dabei gab es unter anderem zwei 4:3-Siege (SV Kerkingen gegen den SV Eintracht Kirchheim/Dirgenheim und der FSV Zöbingen beim SV Jagstzell) und den 6:2-Erfolg der Union Wasseralfingen gegen den TSV Adelmannsfelden zu bestaunen.
Der torärmste Spieltag: Am vergangenen Spieltag fielen „nur“25 Tore – so wenige wie an keinem anderen bisherigen Spieltag der Saison 2023/24.
Die Torjäger: Mit jeweils zehn Treffern stehen Simon Joas (SC Unterschneidheim) und Bruno Wohlfrom (SV Pfahlheim) an der Spitze der Torjägerliste. Auf dem dritten Platz lauert David Banen Essome (FC Ellwangen) mit neun Treffern.
Ausblick: Beim SSV Aalen steigt an diesem Sonntag um 15 Uhr das Topspiel des elften Spieltags. Der Tabellendritte (22 Punkte) empfängt den Spitzenreiter TSV Hüttlingen (23). Kann das Team von Trainer Jürgen Roder dann den sechsten Auswärtssieg der Saison feiern, oder grätscht der SSV Aalen dazwischen? Die zweitstärkste Offensive trifft auf die Stärkste – oder anders gesagt: Der Tabellenzweite SV Pfalheim (22) trifft zu Hause auf den Tabellenachten TSV Westhausen (15). Dass diese Partie torlos enden wird, ist nahezu ausgeschlossen. Der Tabellenvierte FC Ellwangen (19) möchte mit einem Sieg beim Siebten SV Jagstzell (16) den Anschluss an die ersten Drei wahren. Jagstzell wiederum könnte bei einem Sieg mit Ellwangen gleich- oder bei einem Sieg mit fünf Toren Unterschied sogar vorbeiziehen. Der Tabellenfünfte SC Unterschneidheim (18) tritt im Derby beim 13. FSV Zöbingen (9) an. Der FC Röhlingen belegt nach zehn Spielen den sechsten Platz (17) und möchte beim Neunten TSG Abtsgmünd (13) drei Punkte einfahren. Ein weiteres Derby steht in Kerkingen an. Der Zehnte SV Kerkingen (13) ist klarer Favorit gegen den 15. und damit Vorletzten TV Bopfingen (6). Bopfingen ist in der Saison noch nicht richtig angekommen. Acht der zehn Saisonspiele gingen verloren. Einzig beim SV Eintracht Kirchheim/Dirgenheim (3:2) und gegen Union Wasseralfingen (3:2) konnte man punkten – dann aber immerhin gleich dreifach. Bei der Union Wasseralfingen träumt man davon, innerhalb der nächsten drei Jahre in die Bezirksliga aufzusteigen. Doch zumindest im Herbst 2023 lautet die Realität eher Abstiegskampf, Platz elf und elf Punkte. Richtungsweisend wird die Partie gegen den Zwölften und damit Tabellennachbar SV Elchingen (11). Abstiegskampf pur heißt es am Sonntag in Adelmannsfelden. Der 14. SV Eintracht Kirchheim/Dirgenheim (7) möchte beim Schlusslicht TSV Adelmannsfelden (5) erneut nicht als Verlierer vom Platz gehen.