Heimniederlage gegen den Ersten
(an) - In der Kegel-Bundesliga hat der KC Schwabsberg zu Hause mit 1:7 gegen den Spitzenreiter Rot-Weiß Zerbst verloren. Schwabsberg konnte annähernd zwei Drittel lang das Tempo der Zerbster mitgehen, danach war die Dominanz zu groß. Große Erwartungen der Zuschauer auf Ergebnisse jenseits der 700er-Marke wurden jedoch nicht erfüllt.
Timo Alander und Ronald Endraß waren für Schwabsberg im Startpaar aufgeboten, die Zerbster setzten Christian Wilke und Manuel Weiß dagegen. Alander war sofort im Spiel, und gewann gegen den Nationalspieler Wilke 3:1 (643:633). Endraß mußte bei Satzgleichstand sein Spiel an Weiß abgeben (610:643). Zwischenstand nach dem ersten Drittel 1:1 und nur 23 Kegel Rückstand für das Schwabsberger Team. Mathias Dirnberger und Fabian Seitz trafen im Mittelpaar auf Robert Ernjesi und Tim Brachtel. Dirnberger tat sich schwer gegen den Auftakt von Ernjesi, der mit 348 Kegel startete.
In der zweiten Hälfte konnte Dirnberger das Tempo mit Ernjesi mitgehen und holte sich eineinhalb Sätze beim 1,5:2,5 (620:658). Seitz traf auf den Tagesbesten, den Youngster der Zerbster, der beim Spiel in die Vollen sich einen hauchdünnen Vorteil beim 3:1 erarbeiten konnte (663:649). Weiterhin ein offenes Match nach zwei Dritteln, beim Stand von 1:3 und fehlenden 75 Kegeln auf der Habenseite der Hausherren. Das Schlußdrittel brachte die Paarungen Daniel Beier gegen Michael Reiter und Michael Schlosser gegen Timo Hoffmann. Beier wieder zurück im Team konnte die Kreise von Reiter nur im vierten Satz entscheidend stören und verlor sein Duell mit 1:3 (618:657). Im sechsten Duell trafen die Senioren beider Teams aufeinander. Im ersten Satz war Schlosser noch gleichauf und verlor diesen nur knapp. In den folgenden Sätzen zeigte Hofmann sein Können und übergab nach drei Satzgewinnen die letzte Bahn an den Zerbster Ersatzspieler Alex Karl. Auch Karl konnte überzeugen, sodass das Duo mit 4:0 den letzten Mannschaftspunkt für die Gäste einfahren konnte (646:582). Es war das erwartete Spiel „David gegen Goliath“, in dem eine Überraschung ausblieb.