Energieforum soll Bürger aufklären
Stadt, ODR und Stadtwerke informieren rund um Wandel in der Energielandschaft
- Der Umbau der Energielandschaft in Deutschland treibt viele Bürgerinnen und Bürger um und sorgt für viel Unsicherheit. Um die Bevölkerung zu aktuellen Themen zu informieren und vor allem Fragen zu beantworten, wird es auch dieses Jahr auf dem Kalten Markt ein Energieforum geben. Am Dienstag, 9. Januar, sprechen Oberbürgermeister Michael Dambacher, Technischer Leiter der Stadtwerke Volker Engelhardt und der EnBW ODR-Vorstand Sebastian Maier um 19 Uhr über „Strom und Wärme“im Palais Adelmann.
„Es ist wichtig, die Leute über das was passiert, zu informieren“, sagt Michael Dambacher. Die Bürgerschaft in Zeiten des Wandels gut zu informieren und Zusammenhänge deutlich zu machen, sei wichtiger denn je. Diese Meinung teilt auch Sebastian Maier. Er spüre eine große Verunsicherung unter den ODR-Kunden. Unter anderem zu Photovoltaik-Anlagen oder Balkonkraftwerken seien unzählige Fragen offen. „Wir wollen gemeinsam mit den Stadtwerken darüber informieren, welche Auswirkungen die Situation in der Energielandschaft konkret auf die Leute in Ellwangen hat.“Zum Beispiel welche Konsequenzen der jüngst aufgestellte kommunale Wärmeplan auf die Stadt und die Teilgemeinde
hat, berichtet Volker Engelhardt. Die „Wärmewende“sei zurzeit das Thema schlechthin. Engelhardt gibt Beispiele: „Wo wollen wir in Zukunft mit Nahwärme heizen, wo mit kalter Fernwärme, wo dezentral und wo ganz herkömmlich?“Viele dieser Fragen beantworte der kommunale Wärmeplan. „Wir wollen beim Vortrag den groben Plan vorstellen, wie die Trassen verlaufen sollen und so weiter.“
Der zweite große Punkt, über den Dambacher, Maier und Engelhardt informieren wollen, ist das zum 1. Januar frisch in Kraft getretene Heizungsgesetz (Gebäudeenergiegesetz). „Auch da gibt es viele Unsicherheiten und die Leute wissen nicht, wie sie damit umgehen sollen“, so Volker Engelhardt. Denn vielerorts sei unklar, welche Heizung überhaupt noch in Betrieb genommen werden darf, welche Fristen gelten und wie es mit Fördermöglichkeiten beim Umstieg auf regenerative Heizsysteme aussieht. Ebenso gebe es Unterschiede zwischen Heiz-Vorgaben in Neubaugebieten und Bestandsgebäuden.
Nach ihrem Vortrag, bei dem es zudem auch Speisen und Getränke geben wird, möchten sich Maier und Engelhardt, wie schon im vergangenen Jahr, viel Zeit für die Fragen ihrer Gäste nehmen, um Verständnis zu wecken, Unsicherheiten zu nehmen und dadurch mehr Akzeptanz zu schaffen.