Ipf- und Jagst-Zeitung

Lars Stütz fährt auf den zweiten Platz

Bei der 35. KW-Ostalb-Rallye in und um Abtsgmünd sind 69 Teams an den Start gegangen – Patrik Dinkel und Alexander Benning sichern sich den Gesamtsieg

- Alle Ergebnisse unter info.zatw.de/2024/OstalbRall­yeRRS/

(an) - Die Motoren röhrten wieder in und um Abtsgmünd. Die 35. KW-Ostalb-Rallye ist wieder unterwegs gewesen. Ein Großereign­is auf der Ostalb. „Wir haben bestes Kiemel-Wetter,“scherzte Abtsgmünd Bürgermeis­ter Armin Kiemel bei seiner Begrüßung der Zuschauer. 69 Rallye-Teams nahmen die Strecke unter die Räder. Zum 13. Mal mit dabei auch die KW-Retro-Rallye mit 30 teilnehmen­den Fahrzeugen. Zweimal mussten die drei Wertungspr­üfungen befahren werden.

Als Erster ging der Vorjahress­ieger, das Team John Macht und Tobias Glatzel auf die Strecke. Diese konnten ihren Sieg aus dem vergangene­n Jahr nicht wiederhole­n und landeten in der Endabrechn­ung auf Platz sechs. Als Zweite auf die Strecke gingen die Sieger von 2019, Patrik Dinkel und Alexander Benning. Sie konnten in diesem Jahr wieder den Gesamtsieg der Ostalbrall­ye erringen. Auch die Lokalteams konnten sich an der Spitze behaupten. Mit Lars Stütz aus Pommertswe­iler mit seiner Beifahreri­n

Theresa Feil kamen die Lokalmatad­oren als Zweite ins Ziel. „Es ist eine schnelle Strecke dieses Jahr,“sagt Jan-Marc Soutschka, vom Racing Team Mögglingen, der mit seiner Beifahreri­n Daniela Kurz unterwegs war. Der Verein aus Mögglingen war zusammen mit dem MSC Abtsgmünd, dem MSC Untergröni­ngen, dem RT Mögglingen und dem AMC Schwäbisch Gmünd Mitveranst­alter der Rallye.

Bei den anderen Teams hört man vor allen Dingen eines heraus – den Respekt vor der Strecke. Diese hat mit der Prüfung in Hummelswei­ler eine neue Wertungspr­üfung im Programm. Ein 16 Kilometer langer Rundkurs, der es in sich hat. Nicht nur Asphalt, sondern auch fast sechs Kilometer auf Schotter musste hier gefahren werden.

Das Team um Rallyeleit­er Dietmar Fuchs, der zum 25. Mal in dieser Funktion dabei war, hatte hier mit einer Spitzkehre eine Passage eingebaut, die auf verschiede­ne Art und Weise genommen werden konnte. Manche versuchten es beispielsw­eise mit der Handbremse,

um diese Kurve zu schaffen. „Diese Wertungspr­üfung hat einen bayerische­n Charakter,“bestätigte­n einige Teilnehmer. Eine weitere Schwierigk­eit war auch der Staub, der durch den Schotter aufgewirbe­lt wurde.

Teilweise musste ein Team blind durch die Passage, wenn ein vorausfahr­endes Auto zu viel Staub aufgewirbe­lt hatte. Die Wertungspr­üfung Röhmen, die teilweise auf Adelmannsf­elder Gemarkung stattfand, war zuletzt 2019 im Programm. Die Prüfung ist eine sehr schnelle und auch technisch anspruchsv­olle Strecke. Traditione­ll ist die Wertungspr­üfung bei Pommertswe­iler. Wie jedes Jahr versammelt­en sich hier die meisten Rallye-Fans am

Sprunghüge­l. Doch auch auf den anderen Streckenab­schnitten war diese Rallye gut besucht.

Das Wetter lud die Besucher zum Picknick an der Strecke ein. Diese genossen auch die Fahrzeuge der Retro-Rallye. Allen voran das Team von Heinz und Petra Muntermann mit ihrem Audi Quattro A2, dem Weltmeiste­rschaftsau­to von Walter Röhrl. Aber auch der VW Käfer von Wolfgang Kunkel und Annemarie Dengel oder der Subaru Impreza GL von Martin und Kerstin Zauleck waren einige der vielen Hingucker bei diesem Wettbewerb. „Das sind ostalbtypi­sche Prüfungen,“sagt Jan-Marc Soutschka. Für ihn und seine Beifahreri­n Daniela Kurz war es der letzte Auftritt unter diesem Namen. Denn jetzt ist erst einmal Pause bis zur Hochzeit im Juni. „Nach den Flitterwoc­hen wird gefahren was das Zeug hält,“sagt Daniela Kurz. Dann unter dem neuen Teamnamen Kurz-Kurz.

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FOTO: SASCHA DÖRRENBACH­ER In seinem Element: Lars Stütz und seine Beifahreri­n Theresa Feil.

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