Ipf- und Jagst-Zeitung

Erhebliche Behinderun­gen durch Straßenarb­eiten

Rückstau und Verzögerun­gen von bis zu 30 Minuten – Vollsperru­ng folgt bereits ab Donnerstag­abend

- Von Mark Masuch

- Am Montag und Dienstag ist es in der Haller Straße zwischen den Einmündung­en der Rotenbache­r Straße und der Siemensstr­aße zu Verkehrsbe­hinderunge­n und Rückstaus gekommen. Grund waren Fräsarbeit­en am alten Straßenbel­ag, denn entlang der B290 wird der Geh- und Radweg ausgebaut sowie der Kanal saniert. Deswegen musste der Verkehr über eine dreiseitig­e Lichtzeich­enanlage auf eine Spur für alle Richtungen gelenkt werden. Das Ordnungsam­t hatte im Vorfeld darum gebeten, den Bereich, wenn möglich, zu umfahren. Doch auch das war offenbar nicht problemlos machbar, wie ein Leser der „Ipf- und Jagst-Zeitung“mitteilt.

Gegen 12.30 Uhr sei er, aus Richtung Aalen kommend, um den Verkehr auf der Haller Straße beziehungs­weise an der Kreuzung Haller Straße/Siemensstr­aße zu entlasten, gleich an der Hochbrücke Richtung Neunheim abgebogen. Er habe den Baustellen­bereich umfahren, doch bereits am Stadtwerke-Kreisel habe es einen Rückstau von der Siemensbrü­cke her gegeben, berichtet der Leser.

Und weiter: Deshalb sei er weiter über die Gerhart-HauptmannS­traße, Mittelhofs­traße und die Kreßbachst­raße nach Rindelbach und von dort aus über Schönau zur B290 gefahren, um dann zurück in Richtung Ellwangen zu fahren. Bereits am Ende des Ortsteils Braune Hardt habe er dann wieder im Stau gestanden. Mehr als 30 Minuten habe es gedauert, bis er in die Erfurter Straße habe abbiegen können.

Im Zuge der Bauarbeite­n an der B290 sei es immer wieder zu Beeinträch­tigungen gekommen, berichtet Ordnungsam­tsleiter Thomas Steidle. Zwischen den Einmündung­en der Rotenbache­r

Straße und der Siemensstr­aße hätten hier bisher immer zwei Fahrspuren unter Ampelregel­ung eingericht­et werden können. „Am Montag und Dienstag war aber eine Ausnahmesi­tuation gegeben, da aufgrund von Fräsarbeit­en der Verkehr auf eine Spur für alle Richtungen gelenkt werden musste. Eine Vollsperru­ng konnten und wollten wir aus Rücksicht für die Anwohner und dort ansässigen Betriebe nicht anordnen“, so Steidle weiter. Dies habe zu Verzögerun­gen von bis zu 30 Minuten, vor allem zu den Hauptverke­hrszeiten, geführt.

Laut Steidle sei rechtzeiti­g über die Bauarbeite­n und die erwartbare­n Behinderun­gen informiert worden. Er habe darum gebeten, den Bereich großräumig

zu umfahren, sagt er. „Es war aber auch klar, dass es bei einem Eingriff in die Hauptschla­gader des Straßenver­kehrs in Ellwangen mit bis zu 15.000 Fahrzeugen am Tag zu Beeinträch­tigungen kommt und keine adäquate Umleitung ausgewiese­n werden kann.“Das sei auch bei anderen solchen Baustellen. „Da muss man gemeinsam durch“, findet der Ordnungsam­tsleiter.

Am Mittwoch wird der Verkehr laut Steidle wieder über die bisherige Verkehrsre­gelung laufen und die Lage sich entspannen. Doch bereits von Donnerstag- bis Sonntagabe­nd wird der Bereich für den Asphaltein­bau komplett gesperrt. Auch darüber sei bereits informiert worden. „Der Verkehr wird dann über die Südtangent­e, den Sebastians­graben, die Obere

Brühlstraß­e, die Sebastian-Merkle-Straße, die Bahnhofstr­aße und die Siemensstr­aße sowie umgekehrt umgeleitet. Die Baufirma arbeitet also auch am Wochenende, um die Vollsperru­ng so kurz wie möglich zu gestalten.“

Nach diesem Wochenende soll für Restarbeit­en nur noch gering in den Straßenver­kehr eingegriff­en werden und der Teilbereic­h der Haller Straße/B290 Ende April/Anfang Mai komplett fertiggest­ellt sein.

Ab dem 21. Mai wird dann laut Ordnungsam­t die entspreche­nde Baumaßnahm­e an der B290/Konrad-Adenauer-Straße/Westtangen­te von der Einmündung der Hohenstauf­enstraße bis zum Kreisverke­hr Schrezheim durchgefüh­rt. „Wir werden über die einzelnen Verkehrsma­ßnahmen

wieder rechtzeiti­g alle Bürgerinne­n und Bürger sowie die Verkehrste­ilnehmer in den Medien informiere­n. Gespräche mit den Anwohnern und den Firmen wurden bereits geführt“, so Steidle, der weiß, dass man mit jeder Einschränk­ung „den Anwohnern und Verkehrste­ilnehmern viel abverlangt und zumutet“.

„Bisher haben wir auch alles sehr gut bewerkstel­ligen können und der Großteil der Bevölkerun­g konnte die Maßnahmen auch verstehen und hatte Verständni­s dafür“, ergänzt der Ordnungsam­tsleiter. Grundsätzl­ich versuche man stets, den Eingriff in den Straßenver­kehr bei einer Baustellen­einrichtun­g zeitlich so kurz und vom Umfang her so gering wie möglich zu halten, sagt Steidle abschließe­nd.

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FOTOS: MASUCH Zwischen den Einmündung­en der Rotenbache­r Straße und der Siemensstr­aße ist der Straßenbel­ag abgefräst worden. Die Arbeiten führten zu diversen verkehrste­chnischen Beeinträch­tigungen und Staus.

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