Ellwangen bleibt in der Volleyball-Oberliga
Der TSV setzt sich im Relegationsspiel gegen die SG SSC Tübingen/TV Rottenburg 3 klar mit 3:0 durch
(an) - Der TSV Ellwangen bleibt in der Volleyball-Oberliga. Das Team von Martin Pfitzer hat sich im Relegationsspiel in Tübingen mit 3:0 (25:18, 25:15, 25:19) gegen die SG SSC Tübingen/ TV Rottenburg 3 durchgesetzt.
Die Vorzeichen für die Relegation hätten besser sein können. Diagonalangreifer Florian Bruckmüller und Außenangreifer Christian Kopp waren verhindert. Darüber hinaus konnte Linus Liss verletzungsbedingt nicht ins Geschehen eingreifen. Der nachgerückte Markus Hoffmann erweist sich als Glücksgriff. Er konnte über die Diagonalposition besonders Druck auf die Tübinger Abwehrreihe ausüben.
Zu Beginn des Spiels merkte man die Nervosität beiden Seiten an. Sowohl die Gastgeber SG SSC Tübingen/TV Rottenburg 3, als auch die Ellwanger hatten Probleme ins Spiel zu finden. Zunächst wechselte das Aufschlagsrecht laufend, denn viele Eigenfehler prägten das Relegationsspiel. Nach einer ersten Auszeit von Trainer Martin Pfitzer beim Stand von 10:12, appelliert er an sein Team gezielter die Rottenburger Annahme unter Beschuss zu nehmen. Ein Schlüsselpunkt für den weiteren Spielverlauf. Ellwangen verstand es zunehmend
einen Zielspieler der Rottenburger herauszugreifen und die Annahme zu destabilisieren. Folglich waren die Angriffe der Gastgeber zu invariabel und der Ellwanger Block hatte leichtes Spiel. Der erste Satz endete mit 25:18 für den TSV. Aufgrund der sehr gut funktionierenden Blockreihe auf Seiten der Ellwanger, musste die Spielgemeinschaft umstellen
und versuchte durch kurz hinter den Block gelegte Bälle, Punkte zu erzielen.
Die Mannen des TSV erkannten die Spielweise sofort und sicherten ein ums andere Mal kurz gespielte Bälle mit sehenswerten Abwehraktionen. Der zweite Satz ging eindeutig mit 25:15 nach Ellwangen, die ab diesem Zeitpunkt keinen Zweifel mehr daran ließen, in welcher Liga sie nächste Saison antreten wollen.
Im dritten Satz drehte man vollends aus. Brachiale Angriffe durch Tom Wenczel, David Lohner und Markus Hoffmann wurden im Feld der Rottenburger untergebracht. Zuspieler Winfried Lingel verwertete stark angenommene Bälle von Janos Schaller, teilweise sogar direkt als zweiten Ball gespielt. Mit einer guten Annahme konnten Mittelblocker Michael Mahler und Julius Gaugler dann die gegnerische Blockreihe ein ums andere Mal verwirren oder verwandelten selbst. Mit einem gewonnenen dritten Satz besiegelten die Ellwanger dann den Klassenerhalt im Nachsitzen.
Das Saisonziel schnell in der Saison den Klassenerhalt fix zu machen, haben die Ellwanger nicht erreicht. Zu inkonstant war die Leistung des TSV. Zu was sie im Stande sind, wurde eindrucksvoll in der Relegation bewiesen.