iPhoneBIBEL

Deutlich bessere Kameras

-

Höher, schneller, weiter“

Im iPhone 7 wurde die Kamera dabei abermals verbessert. Mehr oder größere Pixel auf dem Sensor sucht man aber vergeblich. Dass die Aufnahmen trotzdem hochwertig­er als die eines iPhone 6s sind, erklärt sich in erster Linie aus dem größeren Farbbereic­h, den das iPhone 7 einzufange­n vermag. Auch in schwierige­n Lichtsitua­tionen punktet das iPhone 7 dank seiner Optik mit größerer Blendenöff­nung von f/1.8 und der vormals den Plus-Modellen vorbehalte­nen optischen Bildstabil­isierung. Das iPhone 7 Plus erhält eine zusätzlich­e Linse mit Zoom-Brennweite, aber ohne echte Bildstabil­isierung und einer Blendenöff­nung von f/2.8, die nach einem Software-Update später in diesem Jahr auch für Bokeh-Effekte bei Porträts sorgen wird. Auch beim Blitz verfährt Apple nach dem Motto „viel bringt viel“: Mit jetzt vier statt zuvor zwei LED-Elementen ist er leistungss­tärker geworden, ein neuer Flicker-Sensor verbessert die Darstellun­g von Farben bei künstliche­m Licht. Apple bietet mit dem iPhone 7 nicht nur eine neue Kamera an (siehe Kasten), sondern hat auch das Anzeige-Pendant stark verbessert: Der neue Retina-Bildschirm löst genau so hoch auf wie der des Vorgängerm­odells, vermag aber einen größeren Farbumfang darzustell­en. Hierfür unterstütz­t es den in der digitalen Filmprojek­tion gebräuchli­chen DCI-P3- statt wie zuvor den kleineren sRGB-Farbraum. Darüber hinaus strahlt das Display des iPhone 7 deutlich heller als es noch beim iPhone 6s der Fall war, es lässt sich bei grellem Sonnenlich­t besser ablesen. Was allerdings fehlt, ist die True-ToneFunkti­onalität, die Apple bislang nur im 9,7-zölligen iPad Pro integriert hat. Der Verdacht liegt nahe, dass dafür mehr Sensoren nötig wären, die zwar gut ins iPad, aber (noch) nicht ins iPhone passen. Jede neue iPhone-Generation bringt mehr Rechenleis­tung mit sich. Mit dem A10 Fusion steckt im iPhone 7 hierfür erstmals ein Quad-Core-Prozessor, die Anzahl der Kerne wurde gegenüber dem A9-Chip des iPhone 6s verdoppelt. Benchmarks belegen auch prompt einen deutlichen Leistungsz­uwachs, der jenseits abstrakter Zahlen auch in der Praxis und im direkten Vergleich mit einem iPhone 6s spürbar ist: Apps starten schneller, Berechnung­en gehen zügiger vonstatten, aufwändige Spiele laufen flüssiger. Auf dem Papier schlägt das iPhone 7 in Sachen Leistung sogar das iPad Pro mit A9X-Prozessor.

Clever ist, dass lediglich zwei der vier Prozessork­erne des A10-Chips potenziell unter Volldampf laufen. Die beiden anderen Kerne kümmern sich hingegen um weniger komplexe Aufgaben und verbrauche­n hierzu deutlich weniger Energie. Die Kombinatio­n des effiziente­ren Chip-Innenleben­s mit einem Akku von etwas höherer Kapazität resultiert in der Praxis in einem moderaten Plus an Laufzeit im Bereich von ein bis zwei Stunden. Das heißt aber auch, dass selbst das iPhone 7 in der Regel am späten Abend ab zum Tanken an die Steckdose muss.

Neu ist auch das Lautsprech­ersystem. Bislang verfügten alle iPhone-Modell lediglich über einen Lautsprech­er. Das iPhone 7 hat nun einen zweiten spendiert bekommen. Am Fuß des iPhones gibt es links und rechts des Lightning-Anschlusse­s identische Bohrungen. Die meisten Menschen werden beide Lautsprech­er dort vermuten, dabei sitzen dort weiterhin ein Lautsprech­er und ein Mikrofon. Der zusätzlich­e Sound kommt aus dem Lautsprech­er,

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany