Skylanders Battlecast
Nachdem Activision mit seinen Skylanders Toys-to-life-Games eine Flut von Spielzeugen herausgebracht hat, holen die Macher zum nächsten Coup aus: Skylanders Battlecast soll den Spaß von Trading-Card-Spielen mit der digitalen Welt verschmelzen. Wir testen, ob das Kartenspielen mit den Skylanders Spaß macht.
Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft erscheint jedes Jahr ein neues Skylanders-Spiel. Jetzt schickt Activision außerhalb der Saison ein zweites Pferd ins Rennen: Skylanders Battlecast basiert auf den Charakteren der Skylanders-Serie, kreuzt aber nicht Spielzeugfiguren mit der digitalen Welt, sondern diesmal soll die Kartensammelwut beim Spieler geweckt werden. Zum Start können die Spieler einfach Skylanders Battlecast kostenlos herunterladen. Gespielt werden kann auf iPhone und iPad. Per Gamecenter-Anbindung hält das Spiel den Fortschritt und die Kartensammlung auf allen Geräten, die mit einer Apple-ID angemeldet sind, auf dem aktuellen Stand.
Optischer Leckerbissen
Die Grafik ist im Skylanders-Stil gehalten und wirklich sehr gut gelungen. Activision hat viel Aufwand betrieben, den man sehen kann: Ein Expertenteam aus Videospiel- und klassischen KartenspielDesignern sowie Profi-Kartenspielern und Kartenkünstlern haben an dem Mix aus Kartenspiel und klassischer Videospiel-3D-Grafik gearbeitet. Die Skylanders-Charaktere passen gut zur Kartenidee.
Skylanders wäre aber nicht Skylanders, wenn der Spieler nicht noch etwas aus der echten Welt dazukaufen muss. Diesmal sind es Trading-Cards zum Sammeln und Tauschen, wie man sie von
Serien wie Yu-Gi-Oh! oder Pokémon kennt. Im Elektronikmarkt oder Games-Laden können die Spieler Kartendecks kaufen. Alternativ reicht es auch, die Karten rein digital per In-App-Kauf zu erwerben, doch die kosten erstens den gleichen Preis, man verpasst zweitens den Spaß, die Karten einzuscannen, und besitzt außerdem nicht die schön gestalteten Papierkarten. Damit können die Spieler auc h ohne iPad gegeneinander antreten und doppelte Karten tauschen – die Auswahl in jedem Pack ist nämlich zufällig.
Magischer Moment beim Scannen
Fast schon das Markenzeichen der SkylandersEntwickler ist der „Wow“-Effekt, wenn die realen Figuren – hier Karten – in die digitale Welt eintreten.