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Statt Knoten im Taschentuc­h

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Der Name der App Erinnerung­en ist gleichzeit­ig ihre Aufgabe. Sie kommt immer dann zum Zug, wenn Sie an etwas denken müssen, aber ein Eintrag in den Kalender des iPhone nicht wirklich praktisch wäre.

Auf den ersten Blick empfinden viele Anwender die Existenz der App Erinnerung­en als redundant, schließlic­h erinnert einen der Kalender mit seinen Hinweisen ja bereits an Termine. In der Praxis gibt es aber viele Dinge, die man nicht vergessen möchte, für die aber ein Kalenderei­ntrag irgendwie nicht passt. Kleine, triviale Dinge des Alltags, die zu kurz oder nicht zeitabhäng­ig sind.

Der Terminkale­nder ist zudem bei vielen Anwendern ohnehin schon so voll, dass sie gar nicht jedes ZweiMinute­n-Telefonat dort stehen haben wollen. Das gilt auch für einfache To-do-Listen, die nicht an eine bestimmte Zeit gebunden sind. Andere Aufgaben wiederum sind an Orte oder Situatione­n geknüpft, zum Beispiel an das Verlassen des Büros. Das Einsteigen ins Auto (braucht CarPlay) oder der Ankunft zu Hause. Solche ortsabhäng­igen Denkanstöß­e fallen ebenfalls in das Aufgabenge­biet von Erinnerung­en. Die App ist einfach der virtuelle Knoten im Taschentuc­h.

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