5. Rangehen statt zoomen
Oft kommt Ihr Motiv erst richtig zur Geltung, wenn Sie es heranholen. Das ist der Grund, warum Profifotografen an Rennstrecken immer mit riesigen Teleobjektiven unterwegs sind. Würden Sie die Rennautos normal fotografieren, wären sie nur kleine Punkte in der Streckenumgebung. iPhones und iPads haben leider kein Zoomobjektiv. Sie bieten einen Zoom an, wenn Sie im Sucher zwei Finger auseinanderziehen – theoretisch. Theoretisch, weil es sich dabei nicht um einen echten optischen Zoom, sondern nur um einen Digitalzoom handelt. Statt die Motive mit einem Objektiv heranzuholen, wird praktisch nur ein Bildausschnitt aus dem Motiv genommen und vergrößert. Dabei wird die Bildqualität schlechter, denn die Software muss mehr im Bild berechnen. Das gezoomte Bild ist weniger scharf und brillant. Gehen Sie wenn möglich immer einfach ein paar Schritte näher an das Motiv heran, statt digital zu zoomen. Wenn das nicht möglich ist, weil Sie zum Beispiel eine Landschaft aufnehmen und schon an der Absperrung vor dem Abgrund stehen, nehmen Sie besser erst einmal das Ganze auf. Später können Sie in der Fotos-App oder anderen Bildbearbeitungs-Apps reinzoomen und das Bild beschneiden. Sie haben dabei immer das ganze Bild zur Verfügung.