Die App fürs Smart Home
Es hat lange gedauert, bis Apple eine eigene App zur Nutzung von HomeKitGeräten vorgestellt hat. Home punktet mit einer Apple-typisch einfachen Oberfläche, hat aber auch einige Schwächen.
Fast zwei Jahre mussten HomeKit-Begeisterte darauf warten, dass Apple zum eigenen SmartHome-Standard auch eine App anbietet. HomeKit wurde schon mit iOS 8 vorgestellt und nimmt seit iOS 9 deutlich an Fahrt auf. Doch erst mit iOS 10 folgte Home, Apples eigene App zur Verwaltung und Steuerung des Smart Home. Dabei hat Apple die Hausaufgaben gemacht. Natürlich beherrscht Home Standardfunktionen wie die Konfiguration von Geräten oder die Gruppierung in Szenen, aber die größte Stärke der App ist sicher die einfache Oberfläche.
Minimalistische Oberfläche
Die App zeichnet sich durch das iOS-typische einfache, fast minimalistische Design aus. Was man nicht unbedingt braucht, wird weggelassen oder versteckt. Dafür bietet die App einen gelungenen Startbildschirm, auf dem man seine wichtigen, also die am häufigsten benutzten Geräte und Szenen anordnen kann. Deren Icons zeigen sofort anhand der Farbe und Helligkeit, ob die Geräte aktiv sind. Wer genauer hinsieht, erhält auch noch aktuelle Statusinfos. Ein Tipp auf ein Icon reicht, um die Funktion an- oder auszuschalten. Damit man sich intuitiv zurechtfindet, lassen sich die Bildschirme mit Fotos hinterlegen. So kann man zum Beispiel für den Bereich der Geräte im Wohnzimmer einfach ein Foto des Raumes machen und importierten.
Ein grundsätzlicher Nachteil starker Vereinfachung ist, dass weniger häufig benutzte Funktionen in Vergessenheit geraten, weil sie nicht sofort ins Auge springen. Man muss einfach wissen, dass man per Force Touch weitere Optionen erhält, da es keinen sichtbaren Hinweis darauf gibt. So kann man zum Beispiel bei einer RGB-Leuchte schnell Helligkeit und Farbe einstellen oder die Temperatur eines Heizungsthermostats anpassen. Man muss auch wissen, dass man die Geräteeinstellungen dort unter