Rechenkunst
Die Taschenrechner-App des iPhone kann nicht viel, und das iPad hat nicht einmal eine. Doch unter den zahlreichen Rechner-Apps im Store gibt es Alternativen, die mächtiger und innovativer als das Original sind.
Es gab mal Zeiten, da gehörte ein Taschenrechner in jede Schultasche und auf jeden Schreibtisch. Doch schon lange bevor Mobiltelefone smart wurden, beherrschten sie zumindest die vier Grundrechenarten und verdrängten die Taschenrechner.
Und natürlich kommt auch das iPhone mit einer Taschenrechner-App daher, nur seltsamerweise nicht das iPad. Wer Apples Tablet besitzt und ab und zu mal etwas ausrechnen möchte, muss sich also im reichlich bestückten Markt der Drittanbieter-Apps umsehen. Und auch iPhone-Besitzer tun gut daran, einen Blick auf andere Apps zu werfen, denn diese können oft deutlich mehr. Manche TaschenrechnerApps stellen vom Funktionsumfang jedes MatheGenie in den Schatten und beherrschen nicht nur die komplexesten Berechnungen, sondern auch das Lösen von Gleichungen oder das Plotten von Funktionen, was nicht nur in Mathe-Klausuren sehr praktisch sein kann.
Doch gerade auch für weniger kalkulationsstarke Menschen gibt es sinnvolle Funktionen: So helfen zusätzliche Displayzeilen im Sinne eines mitlaufenden Papierstreifens sehr dabei, Zwischenergebnisse zu sehen und Berechnungen zu überprüfen. Und gerade ganz einfache Rechner-Apps, die kaum mehr als die Grundrechenarten und eine Prozenttaste für das Kalkulieren eines Rabatts beim Händler bieten, können oft noch etwas zugänglicher gestaltet sein als Apples Original
Und natürlich gibt es eine Menge nützlicher Features für Rechen-Apps: So bieten viele Apps Hilfe bei der Umrechnung von Größen wie Gewichten, Temperaturen oder Kräften, aber auch von Währungen mit aktuellen Wechselkursen. Und wer wissenschaftlich arbeitet, wird sich über Algebrafunktionen oder – falls er früher mit HP-Taschenrechnern gearbeitet hat – Bedienmodi wie die „umgekehrt polnische Notation“freuen.