Office im Netz mit Google Drive
Die Zusammenarbeit klappt gut.
Für die mobilen Plattformen bietet Google eigene, besser bedienbare Apps namens Docs, Tabellen und Presentations für den Zugriff auf die hauseigenen Office-Dienste, die auf normalen Rechnern über den Internetbrowser bedient werden. Das Konzept der Office-Dokumente in der Cloud ist mittlerweile erkennbar erwachsen geworden und kann mit Desktop-Programmen durchaus mithalten.
Voraussetzung ist zunächst nur ein normaler Google-Account, der im Prinzip für alles von den Voreinstellungen für die Websuche über Youtube bis hin zum Cloudspeicher Google Drive gilt. Docs, Tabellen und Presentations sind mittlerweile ein Teil dieses Cloudspeichers, denn wenn man ein OfficeDokument anklickt, öffnen sich normalerweise Bearbeitungsmöglichkeiten im Browser. Unter iOS bieten die entsprechenden Apps allerdings weit bessere Bearbeitungsmöglichkeiten. Grundsätzlich liegen die Dokumente immer in der Cloud, doch mit den iOS-Apps kann man auch offline arbeiten, weil kürzlich bearbeitete Dateien eine Weile lang auch auf den Geräten gespeichert werden. Alle Funktionen stehen aber nur zur Verfügung, wenn man online ist. Googles Office-Ansatz wirkt erstaunlich brav und nüchtern: Die Apps beschränken sich auf die wesentlichen Features und wirken recht dröge, sind dafür jedoch auch einfach zu bedienen.
Der große Fokus bei Google liegt in der Zusammenarbeit mit mehreren Benutzern an einem Dokument: Da wird der Absatz, die Tabellenzelle oder die Folie markiert, an der die anderen arbeiten können, Konflikte werden automatisch vermieden. Dokumente lassen sich sehr einfach für die gemeinsame Bearbeitung freigeben, alternativ darf man die anderen auch nur zum reinen Zuschauen verdammen. Zwar bieten iWork und Microsoft Office ähnliche Freigabemöglichkeiten, doch Google darf hier als Pionier gelten.