Das iPhone als Urlaubsknipse............................
Dank iPhone haben mittlerweile fast alle im Urlaub eine Kamera in der Tasche. Wir zeigen Ihnen, wie Sie ohne Stress bessere Aufnahmen machen und verschicken.
Wir zeigen Ihnen, wie Sie bessere Aufnahmen mit Ihrem iPhone machen.
Die Zeiten, in denen eine Kamera fester Bestandteil des Urlaubsgepäcks war, sind wohl längst vorbei – und damit auch der Objektivwechsel am Strand oder das Nachkaufen überteuerter Filme am Kiosk. Heutzutage hat jeder ein Smartphone und damit auch eine prima Urlaubskamera in der Tasche. Damit hat nicht nur gleichzeitig die Zahl der Fotos aus dem Urlaub deutlich zugenommen, sondern auch die Betrachtung hat sich deutlich verändert. Denn längst werden die Bilder sofort ins Netz gestellt oder an die Interessenten geschickt, die oft schon die ersten Reaktionen
zeigen, bevor man den Aufnahmeort verlassen hat.
Tipps zur Aufnahme
Nicht wenige fotografieren vor allem in den Ferien und nutzen die iPhone-Kamera ansonsten nur sporadisch. Im Urlaub hängt dann oft wesentlich mehr Bedeutung an gelungenen Aufnahmen, zudem kommt man so schnell nicht wieder an die Orte.
Zu den banalsten, aber gleichzeitig doch nötigsten Tipps gehört, dass man die Linse sauber halten sollte, denn sehr häufig ist diese mit Fingertapsern und Dreck übersät. Das Ergebnis sind dann milchige, unscharfe Aufnahmen. Die Abhilfe ist einfach: Nehmen Sie sich ein Tuch und wischen Sie die Linse sauber. Bei neueren iPhones ist das Abdeckglas sehr hart und widerstandsfähig, sodass ihm das Abwischen nichts ausmachen wird. Stark auffallend ist Schmutz auf der Linse natürlich im Gegenlicht, wenn er direkt angestrahlt wird. Wenn Gegenlicht für sichtbare Störungen im Bild sorgt, können Sie versuchen, die Linse mit der Hand etwas abzuschirmen und damit eine Gegenlichtblende zu imitieren.
Und ein weiterer Tipp ist ebenfalls ganz einfach, wird aber viel zu selten beherzigt: Gehen Sie
näher ran. Denn das Objektiv des iPhone ist mittlerweile ein klassisches 28er-Weitwinkel, das einen sehr breiten Bildwinkel erfasst. Damit sehen Landschaften spektakulär und Innenräume groß aus, gleichzeitig werden Gegenstände und Personen aber schnell klein, wenn man sich von ihnen entfernt. Da hilft nur, ein paar Schritte aufs Motiv zuzugehen und den Leuten notfalls etwas auf die Pelle zu rücken. Alternativ kann man auch den Zoom der Kamera nutzen, der allerdings – von wenigen Ausnahmen abgesehen – die Auflösung der Bilder reduziert und damit die Bildqualität sichtbar beeinträchtigt.
Aufnahmemodi nutzen
Mit großer Akribie verbessert Apple mit jeder Generation sowohl die Kameras der iPhoneModelle als auch die zugehörige App. Doch viele Anwender nehmen davon offenbar kaum Notiz und schalten in der Kamera
App allenfalls zwischen Foto und Video um, benutzen aber selbst diese nur mit den Standardeinstellungen. Dabei hat die KameraApp einiges mehr zu bieten: Bei Fotos verbessert der HDR-Modus den – ansonsten recht knappen – Dynamikumfang der Kamera. Die Messfelder für Fokussierung und Belichtungssteuerung lassen sich auf einen simplen Fingertipp hin an andere Stellen im Bild verle
gen. Damit kann man schwierige Aufnahmesituationen oftmals einfacher meistern, ohne dass man dafür mehr als ein paar Fingertipps investieren müsste.
Gerade im Urlaub machen sich auch Panoramen oft sehr gut, denn mit ein klein wenig Geduld lassen sie sich auf sehr einfache Weise mit enorm hoher Auflösung anfertigen.
Schnelle Bearbeitung
Wer das Wort Bildbearbeitung hört, denkt oft noch an quälend lange Sitzungen am Computer mit komplexer Software. Das wäre im Urlaub natürlich unzumutbar, aber davon redet ja auch keiner: Mit der Fotos-App lassen sich viele Bildverbesserungen, wie eine Änderung der Helligkeit, Towertverteilung oder Farbe, extrem leicht und schnell erzielen. Das dauert wirklich nur wenige Sekunden und erfordert kaum Mühe. Natürlich lassen sich auch die diversen Filter der FotosApp nutzen, zumal diese noch relativ dezent ausfallen.
Eigentlich alle Bearbeitungen, die sich aufs ganze Bild auswirken, lassen sich auch auf dem kleinen iPhone-Display sehr gut durchführen, nur pixelgenaue Korrekturen werden dann doch zu komplex – und für regelrechte Bildmontagen bietet die FotosApp nicht die richtigen Werkzeuge. Natürlich lassen sich auch alternative BildbearbeitungsApps aufrufen, die ihren Gegenstücken auf Macs und PCs teilweise kaum nachstehen – aber das wäre im Urlaub zu viel des Guten. Wer allerdings vorhat, seine Bilder ins Netz zu stellen, sollte den kleinen Umweg der schnellen Bearbeitung dann doch in Kauf nehmen.
Bilder weitergeben
Natürlich ist einer der größten Vorteile des Smartphones, dass sich Bilder praktisch ohne Verzögerung an andere weitergeben lassen. Dafür gibt es diverse Möglichkeiten: Wohl jeder hat schon mal Bilder per iMessage, Whatsapp oder Mail an ausgewählte Personen geschickt. Das klappt sehr gut, solange die Zahl der Bilder und auch der Empfänger einigermaßen begrenzt ist. Wer viele Bilder weitergeben möchte, kann dafür im einfachsten Fall wohl
iCloud nutzen und ein Album anlegen, das dann mit anderen geteilt wird. Da sich die Alben auch im Browser ansehen lassen, müssen die anderen auch nicht unbedingt ein iPhone oder einen Mac besitzen.
Natürlich gibt es etliche Alternativen, die vom datei-basierten Cloud-Anbieter wie Dropbox bis hin zu sozialen Netzen wie Instagram reichen, die überwiegend auf Fotos und Videos basieren. In aller Regel bieten diese eigene Apps, die auf die Foto-Mediathek des iPhone zugreifen können und die Weitergabe der Bilder relativ einfach machen.
Entspannt euch!
Gerade die sozialen Netze haben aber auch zu einem vorher unbekannten Phänomen unter Urlaubern geführt: Manche verbringen viel Zeit damit, Bilder perfekt zu inszenieren und den Urlaub ungleich mondäner und perfekter aussehen zu lassen, als er wirklich ist – oftmals nur, um andere zu übertreffen.
Unser Rat: Fahren Sie in den Urlaub, um zu entspannen, und nicht, um dort interessante Bilder für andere zu machen. Erleben
Sie die schönen Momente live und nicht nur durch die Linse.