Alles über Instagram.......
Neben Facebook und Youtube ist Instagram eines der größten und wichtigsten sozialen Netzwerke der Gegenwart. Mehr als 800 Millionen Nutzer tummeln sich auf der Foto- und Videoplattform. Doch Instagram kann mehr als nur Schnappschüsse.
Instagram kann mehr als nur Schnappschüsse.
Die Erfolgsgeschichte von Instagram ist eng an Apples mobile Plattformen geknüpft. Im Oktober 2010 startete die Foto-App Instagram exklusiv auf der iPhone-Plattform. Erst 18 Monate später folgte eine Android-Anwendung. In der Zwischenzeit stieg die Nutzerzahl von einer Million auf zehn Millionen an. Im Jahr 2012 kaufte Facebook kurzerhand das populäre FotoNetzwerk für die stolze Summe von einer Milliarde US-Dollar. Seitdem ist Instagram zwar immer noch eine eigenständige Anwendung, das Unternehmen selbst gehört aber zu Mark Zuckerbergs Online-Imperium.
Die aktuelle Nutzerzahl von – nach eigenen Angaben – mehr als 800 Millionen aktiven Nutzern zeigt aber nicht nur die Reichweite oder den Erfolg der App an. Bei diesen Größenordnungen wird aus einer App kurzerhand ein kulturelles Phänomen. Foto-Filter, Hashtags und Selfies gehören nicht nur zu Instagram, sondern prägen die mobile Fotografie auf allen Plattformen und in allen Apps. Doch was genau steckt eigentlich noch in der App? Welche Funktionen schlummern in versteckten Einstellungen?
Instagrams Funktionen
Im Kern von Instagram geht es um Fotos und mittlerweile auch Videos. Viel hat sich im Laufe der Jahre dabei geändert, aber der Fokus blieb stets gleich. Beim Posten Ihrer Bilder können Sie leichte Veränderungen wie Zuschnitte oder Farbanpassungen vornehmen. Besonders populär sind die 23 Filter, die Sie in den Einstellungen um 17 weitere ergänzen können. Videos können Sie ebenfalls posten. Diese dürfen aber nicht länger als sechzig Sekunden sein. Fotos und Videos können Sie direkt mit der App aufnehmen oder aus Ihrer iPhone-Bibliothek auswählen.
Neben simplen Filtern setzt Instagram auf weitere Funktionen. Zum Beispiel den im Frühjahr 2018 gestarteten Focus-Modus. Mit dieser Funktion erstellen Sie auch ohne ein iPhone X Porträt-Selfies mit Schärfentiefe. Die Funktion finden Sie in der Instagram-Kamera im Story-Modus.
Hier bietet Instagram auch eine Live-Funktion an, mit der
Sie Videos direkt aufnehmen und an Ihre Follower streamen. Diese erhalten dann eine eigene Benachrichtigung zu Ihrem Livestream. Darüber hinaus können Sie auch Aufzeichnungen der Streams als Teil Ihrer InstagramStory posten.
Instagram Stories
Funktionen wie „ Stories“und „Direct“sind ein Angriff auf den Social-Media-Konkurrenten Snapchat. Mit Instagram-Stories posten Sie keine perfekten Fotos, sondern schnelle Schnappschüsse. Diese kombinieren Sie zu einer eigenen Geschichte, die Sie mit Stickern, GIFs und Videos anreichern. Das Ergebnis verschwindet nach 24 Stunden aus dem Feed Ihrer Follower. Die Stories unbekannter Nutzer können Sie anhand von Standort und Hashtags suchen. Bei den Suchergebnissen tauchen auch Stories von Nutzern auf, die ihre eigene „Fotogeschichte“mit diesen Angaben versehen haben.
Zum Beispiel erstellt eine Standortsuche nach „Berlin“eine Instagram-Story zu dem Ort und bündelt alle Stories mit dieser Standortangabe.
Die Stories von Leuten, denen Sie folgen, finden Sie ganz oben in der Instagram-App. Hier reihen sich die Nutzer-Bilder von neuen Stories nebeneinander. Ein Tap auf das Profilbild öffnet die Story. Mit einem weiteren Tap wechseln Sie zum nächsten Posting der Story. Durch eine Wischgeste wechseln Sie zur nächsten Story eines anderen Nutzers. Auf die einzelnen Story-Postings können Sie mit einer Nachricht oder mit einem Emoji reagieren.
Mit dem Kamerasymbol in der linken oberen Ecke posten
Sie eine eigene Instagram-Story. Dabei können Sie Ihre Schnappschüsse mit Stickern und GIFs versehen. Aber nicht nur Bilder sind möglich, auch kurze Boomerang-Videos, Livestreams in Videoform und Textbeiträge stehen zur Auswahl. Das Zahnrad in der linken oberen Ecke öffnet die Einstellungen Ihrer Story.
Instagram Direct
Mit Instagram Direct verschicken Sie Schnappschüsse als private Nachrichten. Diese können Sie ebenfalls mit Stickern versehen. Ähnlich wie bei Snapchat können Sie beim Verschicken auch dafür sorgen, dass das Bild nach einmaliger Betrachtung aus dem Chat verschwindet. Bei permanenten Bildern können Ihre Freunde Ihnen einen Remix des Bildes zurückschicken.
Diese privaten InstagramNachrichten öffnen Sie mit dem Papierflieger-Symbol in der rechten oberen Ecke Ihres InstagramFeeds. Eine neue Nachricht erstellen Sie anschließend mit dem Plussymbol. Mit dem Kamerasymbol öffnen Sie die InstagramKamera. Hier stehen Ihnen alle gängigen Optionen wie Fotos, Boomerang-Videos oder Text-Postings zur Verfügung. Die Funktionen und Benutzerführung gleichen dabei der Story-Funktion.
Lediglich Livestreams sind mit Instagram Direct nicht möglich. Bilder aus Ihrer Fotobibliothek können Sie ebenfalls verschicken.
Weitere Instagram-Apps
Instagram bietet weitere Anwendungen im App Store an, mit denen Sie aufwändigere Postings als mit dem Standard-Programm erstellen.
Mit der App „Layout“basteln Sie kleine Fotocollagen aus mehreren Schnappschüssen zusammen. Im ersten Schritt wählen Sie die Bilder aus Ihren Aufnahmen, die Sie zu einer Collage zusammenfügen möchten. Danach wählen Sie die Aufteilung und Platzierung der Bilder aus. Dabei können Sie die Einzelteile spiegeln, kippen und mit Rändern versehen. Danach speichern Sie das Ergebnis und posten es bei Instagram oder Facebook. Leider können Sie beim Erstellen der Collagen keine Instagram-Filter benutzen.
Mit „Hyperlapse“und „Boomerang“bietet Instagram eigene Apps zur Videobearbeitung an. Mit Boomerang posten Sie kleine Videoschnipsel, die erst vorwärts, dann rückwärts abspielen. Durch das Gedrückthalten der Aufnahmetaste nehmen Sie diese stummen Boomerangs auf. Das
Kein Mac! Auch wenn es praktisch wäre, eine native MacApp gibt es nach wie vor nicht für Instagram.
Ergebnis posten Sie dann direkt auf Instagram oder Facebook. Weitere Möglichkeiten zur Bearbeitung gibt es keine.
Mit Hyperlapse zeichnen Sie Zeitraffervideos auf. Die App nimmt zunächst ein stummes Video auf. Das Resultat können Sie dann in unterschiedlicher Geschwindigkeit komprimieren – auch hier sucht man weitere Editiermöglichkeiten vergebens. Auch bei dieser App steht ein Export zu Instagram oder Facebook bereit.
Leider gibt es aber auch Apps, die Instagram-Fans bis heute vermissen. Auf dem Mac gibt es keine eigenständige InstagramAnwendung. Stattdessen liefert die Internetseite einige rudimentäre Funktionen. Hier können Sie Ihren Foto-Feed anschauen, liken und kommentieren. Die Suchfunktion steht ebenfalls zur Verfügung. Das Veröffentlichen von Fotos, Videos oder Stories geht auf dieser Seite allerdings nicht.
Fazit
Instagram ist auch nach acht Jahren eine beliebte Plattform. Die Kernfunktionen sind immer noch vorhanden: Schnelle Schnappschüsse und kurze Videos teilen Sie in wenigen Schritten mit Ihrer Gefolgschaft. Darüber hinaus ersetzt die App mittlerweile andere Messenger wie Snapchat. Das soziale Netzwerk aus dem Hause Facebook ist mit seinen mehr als 800 Millionen Nutzern eine wichtige Größe auf dem Markt. Das wird sich auch in naher Zukunft nicht ändern. Nutzen Sie also das Netzwerk für sich – egal, ob Sie nur kleine Bildchen posten oder gleich einen ganzen Kanal aufbauen möchten: Mit Instagram erreichen Sie ein großes Publikum.