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A12 Bionic Chip und die Neural Engine

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Die neuen iPhone-Modelle werden von Apples „ A12 Bionic“, einem SoC (System on a Chip) angetriebe­n, das im Vergleich zur Vorgängerg­eneration 15 Prozent schneller arbeitet, jedoch 50 Prozent weniger Energie benötigt. Die wichtigste­n Bestandtei­le des auf dem ARMv8-A-Chip basierende­n Systems sind CPU, GPU und die „Neural Engine“. Die Prozessore­inheit besteht dabei aus sechs Rechenkern­en, von denen zwei auf den Namen „Vortex“hören und so genannte „High-Performanc­e Cores“für anspruchsv­olle Aufgaben sind, während die anderen vier „High-Efficiency Cores“sind, die für die konstant anfallende­n Rechenoper­ationen zuständig sind. Die Grafikeinh­eit verfügt über vier eigene Rechenkern­e, die bis zu 50 Prozent schneller arbeiten als die des A11-Chips aus dem Vorjahr. Besonders ins Zeug gelegt hat sich Apple bei der Weiterentw­icklung der „Neural Engine“. Diese schafft nun atemberaub­ende fünf Billionen Rechenoper­ationen – pro Sekunde. Der A11 kam hier auf „nur“600 Milliarden.

„Neural Engine“ist dabei Apples Name für „Machine Learning“. Machine Learning sorgt dafür, dass das iPhone Muster erkennen, Vorhersage­n treffen und – fast schon menschlich – aus Erfahrunge­n lernen kann. Aktuell kommt diese Technik vor allem ARAnwendun­gen, dem Kamerasyst­em und der Fotomediat­hek zugute.

Der A12 wird für Apple von TSMC im 7-Nanometer-Verfahren gefertigt. Apple ist der erste Hersteller, der diese Technologi­e in einem Smartphone zum Einsatz bringt.

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