So funktionieren moderne Akkus
Die Technologie hinter der mobilen Stromversorgung
Auch wenn sich die Batterietechnologie im Laufe der Zeit immer wieder verändert hat, werden die bereits in den 1990erJahren aufkommenden Lithium-IonenAkkus noch heute verwendet.
Ein solcher Akku besteht jeweils an den Enden aus zwei Elektroden (einer Anode und einer Kathode), die in einer Lösung schwimmen, welche Lithium-Ionen enthält (daher der Name). Die Ionen sind positiv geladen und werden von der Kathode angezogen, so dass sie zu ihr hinüber wandern, wodurch sie wiederum positiv geladen werden. Dies zieht dann negativ geladene Elektronen von der Anode zur Kathode und liefert so den Strom. Der elektrische Fluss ist grundsätzlich die Bewegung von Elektronen durch ein leitfähiges System – wie Wasser, das durch ein Rohr fließt. Wenn Sie einen Akku aufladen, kehrt sich dieser Prozess
ganz einfach um, und die Lithium-Ionen werden von der Anode angezogen.
Wie Sie vielleicht wissen, baut ein Lithium-Ionen-Akku im Laufe der Zeit langsam ab. Schuld daran sind einige Ionen, die bei jedem Ladezyklus an den Elektroden haften bleiben, was wiederum die Wirksamkeit reduziert. Nach und nach summiert sich dies und die Laufzeit des Akkus nimmt Stück für Stück ab.
Zellteilung
Lithium-Ionen-Akkus bestehen meist aus mehreren Zellen, wie wir sie eben beschrieben haben. Diese Aufteilung in viele kleinere Abschnitte hat zwei Vorteile. Gemeinsam können sie eine höhere Leistung liefern und auch das gleichzeitige Aufladung der Zellen geht insgesamt schneller, als dies mit einer einzelnen großen Zelle möglich wäre.