Scout
Ehemals als „ Skobbler“angeboten, hört „ Scout“inzwischen offiziell auf den Namen „GPS Navigation + Maps - Scout“. Wir bleiben bei „ Scout“. Die große Besonderheit dieser Navi-App ist das Kartenmaterial. Dieses ist nicht etwa selbst erschlossen oder zugekauft, sondern basiert auf den frei verfügbaren Karten des „OpenStreetMap“Projekts. Karten also, die aus Datenspenden (etwa von Behörden oder anderen Navigationsanbietern) und Nutzereingaben hervorgehen. Gerade für viele Speziallösungen ist „OSM“, wie das Projekt abgekürzt wird, oft die einzige nutzbare Lösung. Die Navigation mit Scout funktioniert im Wesentlichen tadellos. Zeitweise hatten wir sogar den Eindruck, dass uns Scout Schleichwege und Abkürzungen vorschlägt, die andere Anbieter nicht zu kennen scheinen. Ob wir so wirklich schneller zum Ziel kamen, lässt sich im Einzelfall nicht nachprüfen. Aber man fühlte sich gleich wie ein Kenner der fremden Stadt, der schleppenden Verkehr auf den Hauptverkehrsachsen zielsicher umfährt. Offline-Karten für ein Land sind im Gratispaket enthalten, weitere können für je 4 Euro zugekauft werden, „die Welt“gibt es für 12 Euro. Auch Pakete für Verkehrs- und Blitzer-Informationen müssen zugekauft werden.