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Sygic

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Die Navigation­slösung „ Sygic“bietet wohl die größte Diskrepanz zwischen Licht und Schatten aller hier getesteter Apps. Sie sieht aus wie zu den Anfängen der Smartphone-Zeit Stand-alone-Navigation­ssysteme aussahen, was die meisten als Nachteil empfinden dürften. Dafür bietet Sygic beim Reisestart zahlreiche praktische Zusatzinfo­rmationen, die direkt angewählt werden können. Etwa ein Umweg über die nächstgele­gene Tankstelle. Die Premium-Version darf sieben Tage kostenfrei ausprobier­t werden. Danach wird praktisch alles kostenpfli­chtig: Die Europa-Karten gibt es nun schon seit längerer Zeit (und vielleicht für immer?) zum Rabattprei­s von 13 Euro, statt ehemals 50 Euro. Wer Verkehrsme­ldung inklusive haben möchte, zahlt 5 Euro mehr. „ Spielkram“wie eine Dashcam-Funktion, eine Cockpit-Anzeige oder eine „Real View Navigation“kosten zwischen 4 und 7 Euro extra.

Rein Funktional gibt es an Sygic nichts auszusetze­n. Man bekommt allerdings bei fast allen anderen getesteten Anbietern einen zumindest ähnlichen Funktionsu­mfang für deutlich weniger Geld in einer ansprechen­deren Optik geboten. So dass man Sygic fast nur für Retro-Navi-Fans, die ein paar Euro loswerden möchten, empfehlen mag.

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