Immer eitel Sonnenschein
Für viele ist das Wetter Nebensache, aber spätestens im Urlaub wird es doch interessant. Die richtige Vorhersage entscheidet hier nämlich, ob es zum Strand oder ins Museum geht. Wir haben uns die beliebtesten Wetter-Apps aus dem App Store angesehen.
Oft ist das Wetter ja egal: Wenn man ohnehin am Schreibtisch sitzt, kann die Sonne zwar gerne scheinen, doch genauso gut darf es auch regnen – vielleicht wäre das sogar besser, denn so muss man sich nicht ärgern, das schöne Wetter nicht genießen zu können. Aber es gibt auch viele Menschen, die auf die richtigen Wetterbedingungen angewiesen sind, etwa weil sie draußen arbeiten oder womöglich Felder bestellen, deren Ernte vom Wetter abhängt. Für all jene ist eine besonders akkurate Wettervorhersage beinahe lebenswichtig, die sich dafür aber auch auf das Gebiet rund um das eigene Zuhause oder den Arbeitsort beschränken darf.
Und mindestens einmal im Jahr ist das Wetter für alle von Belang, nämlich im Urlaub. Spätestens dort hält es auch den größten Sofahocker nicht mehr drinnen, und es wird plötzlich wichtig, ob das Wetter für den Strand taugt oder doch wieder der Gang ins Museum fällig ist. Denn nicht jeder fährt immer dahin, wo stets die Sonne
lacht, und nicht immer reicht der morgendliche Blick in den Himmel, um zu wissen, dass die Sonne bis in den Abend scheint.
Vor allem unter dem Urlaubsaspekt haben wir uns bei den Wetter-Apps noch einmal genauer umgeschaut. Fast alle Apps müssen die Wetterdaten einkaufen, und nicht immer wird deutlich, woher die Daten letztlich stammen. Um es noch komplizierter zu machen: Manche Apps sagen für den einen Ort das Wetter sehr gut voraus und liegen einige Kilometer weiter schon wieder weit daneben. Was immer wir Ihnen demnach über präzise oder ungenaue Vorhersagen erzählen, müssen Sie letztlich selbst für Ihre spezifischen Regionen überprüfen. Und zahlreiche Apps gaukeln mit einer Vorhersage für zehn Tage eine Genauigkeit vor, die jeden Meteorologen vor Neid erblassen ließe und daher unrealistisch ist. Noch illusorischer wäre es nur, das Wetter zu ändern – so sehr sich mancher das auch wünschen mag.