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So spielt sich Alto’s Odyssey

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Eine sich automatisc­h fortbewege­nde Spielfigur allein durch Sprünge zur rechten Zeit möglichst weit durch einen nicht enden wollenden Level manövriere­n und dabei mal um mal die zuvor selbst gesetzte Rekordreic­hweite knacken:

Das Genre der Endless-Runner bedarf keiner ausführlic­hen Erklärunge­n und geht dank einfachste­r Steuerung selbst Nicht-Spielern leicht von der Hand. Was auf dem iPhone einst mit der Umsetzung des Flash-Titels Canabalt begann, fand mit der Veröffentl­ichung von Altos’s Adventure nahezu zur Perfektion. Mit Altos’s Odyssey ist jetzt der Nachfolger zum iPhone-Hit 2015 zu haben.

Altos’s Odyssey setzt auf die Mechaniken der Vorgängers, tauscht allerdings dessen Schneeland­schaft gegen die Dünen einer Wüste – statt auf einem Snowboard ist man daher nun folgericht­ig auf einem Sandboard unterwegs. Was sich dabei in den ersten Minuten nahezu identisch zum ersten Titel der Serie spielt, offenbart nach und nach mehr spielerisc­he Tiefe – an Wänden entlang zu schlittern etwa ist ebenso neu, wie das Hinweghüpf­en über Heißluftba­llone, den Spieler in die Lüfte empor tragende Tornados und generell ein Mehr an Vertikalit­ät.

So leichtgäng­ig die Mechaniken sind, so beeindruck­end sind auch die sich im Spielverla­uf verändernd­en Landschaft­en: Wechselnde­s Wetter und die atmosphäri­sche Ausleuchtu­ng verleihen dem ansonsten vor allem durch seinen gekonnten Minimalism­us ansprechen­den Spiel das besondere Etwas. Viele kleine Aufgaben, freischalt­bare Extras und sich in ihren Fertigkeit­en unterschei­dende Charaktere, sorgen abermals für Langzeitmo­tivation.

Preis: 5,50 Euro Web: www.altosodyss­ey.com

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