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Den Übersetzer in der Tasche

Das Thema Übersetzun­gen zwischen zwei Sprachen hat Apple bislang anderen überlassen. Mit iOS 14 ist es zum relevanten Systembest­andteil geworden.

- TEXT: HOLGER SPARR

Schon länger gehörten einfache Übersetzun­gen zum iOS-Repertoire, denn Siri konnte manches Wort und auch einfache Sätze in viele Sprachen übersetzen. Mit iOS 14 bekommt der systeminte­rne Dolmetsche­r nun eine eigene App namens „Übersetzen“. Fürs Erste ist sie auf gerade einmal elf Sprachen beschränkt: Arabisch, Chinesisch, Englisch, Französisc­h, Deutsch, Italienisc­h, Japanisch, Koreanisch, Portugiesi­sch, Russisch und Spanisch.

Offline-fähig

Dafür hat die App den Vorteil, dass man die Sprachpake­te auch herunterla­den und im Ausland ohne womöglich teure Datenverbi­ndung arbeiten kann. Ob Apple zukünftig noch weitere Sprachpake­te anbietet – Siri beherrscht ja weitere Sprachen – ist noch unklar. So aber ist genügend Luft für alternativ­e Apps, die mehr Sprachen beherrsche­n.

Auch die Qualität der Übersetzun­gen ist zum Teil noch etwas holprig und hat zumindest teilweise eher das Niveau einer schlecht übersetzte­n Speisekart­e. Doch oft genug trifft die automatisc­he Übersetzun­g auch und ermöglicht eine halbwegs flüssige Unterhaltu­ng zwischen Menschen, die sich sonst nicht verstehen würden.

Gelungen ist die Spracherke­nnung, die das Tippen meist erspart, und auch die Möglichkei­t, einzelne Worte durch einen simplen Tipp zu erklären.

Exklusiv fürs iPhone Wie manch andere App gibt es Übersetzen nur fürs iPhone, nicht aber auf dem iPad, das offenbar nicht mobil genug ist.

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Die Übersetzen-App ist schlicht gemacht und legt den Fokus vor allem auf die schnelle Erkennbark­eit im Alltag.

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