Google Arts & Culture
Virtueller Museumsbesuch: Viele Museen und Kunsthallen mussten in der Anfangszeit der Corona-Pandemie schließen und öffnen erst langsam – und mit Auflagen – wieder ihre Türen für Besucher. Das bedeutet aber nicht, dass man auf interessante Ausstellungsstücke oder Kunstobjekte verzichten muss. Rund 1.200 Museen aus 70 Ländern zeigen einige ihrer Objekte in virtueller Form in der App Arts & Culture von Google. Natürlich ist ein solcher digitaler Museumsbesuch kein vollwertiger Ersatz, doch er kann uns auch in weit entfernte Regionen bringen oder an Orte, die wir sonst nicht zu sehen bekommen hätten.
Auch wenn die App inzwischen schon zwei Jahre alt ist, wird sie immer wieder mit neuen Inhalten gefüllt. Wer will, kann zum Beispiel zu den Pyramiden in Ägypten reisen oder die antike Stadt Pompeji besuchen. Ganz neu hinzugekommen ist nun in Zusammenarbeit
mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem MARUM (Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen) eine virtuelle Expedition mit dem deutschen Forschungsschiff Polarstern.
Der Fotograf Holger von Neuhoff und die Autorin Stephanie von Neuhoff haben die Polarstern auf einer ihrer Expeditionen begleitet und fassen die Reise in Fotos, Videos, 360-Grad-Bildern, Interviews und Reportagen zusammen. Dabei geht es bis zu 3.500 Meter unter den Meeresspiegel, und es gibt spannende Einblicke in einen Expeditionsalltag. Und natürlich wird der Blick auch immer wieder auf die Besatzung der Polarstern gerichtet.
Fazit: Die Expedition der Polarstern ist ein echtes Highlight von Google Arts & Culture, und alleine deswegen ist die App schon eine Installation wert.