So werden Mac, iPhone und iPad kindersicher
Deine technischen Geräte solltest du kleinen Kindern nicht ohne Vorbereitung in die Hand drücken.
Auf den ersten Blick scheint es so, als wenn Apple in den aktuellen Versionen von iOS, iPadOS und macOS die Kindersicherung vergessen hätte. Dies ist mitnichten so. Sie heißt nur anders – und zwar Bildschirmzeit. Unser Ratgeber hilft dir bei der Einrichtung.
Ab iOS 12 und macOS Catalina hat Apple mit der „Bildschirmzeit“eine Funktion in seine Betriebssysteme integriert, welche dafür Sorge tragen soll, dass du der Fixierung auf Smartphone, Tablet, soziale Medien und Computerspiele Einhalt gebieten kannst. Als Zielgruppe gelten hier zwar in erster Linie erwachsene Anwender (und damit auch du selbst!), allerdings ist die Bildschirmzeit auch dafür zuständig, iPhone, iPad und Mac bei Bedarf „kindersicher“zu gestalten.
Neben der Möglichkeit, die Zeit, die du vor dem Rechner, am Tablet oder Smartphone verbringst sowie die Nutzung bestimmter Apps einzuschränken, kannst du zudem weitere Funktionen aktivieren, welche der Kindersicherung dienen. Dies sind zum Beispiel generelle Zugriffsbeschränkungen auf bestimmte, nicht kindgerechte Apps, Medien und Inhalte, Einschränkungen bei der Kommunikation und bei der Konfiguration der Geräte.
Kooperation statt Verbote
Bei Jugendlichen und älteren Kindern, die bereits in der Lage sind, zu verstehen und zu akzeptieren, dass sie nicht ihre gesamte Freizeit an Smartphone und Computer „verdaddeln“sollten, setzt du am besten zunächst einmal auf Kooperation statt auf Verbote.
Dies ist vor allem deshalb sinnvoll, weil Kinder und Jugendliche durchaus schlau genug sind, Verbote auf irgendeine Weise zu umgehen. Ist beispielsweise der Zugang zum heimischen Mac, am eigenen iPad beziehungsweise iPhone eingeschränkt oder sind bestimmte Apps und Programme gesperrt, gibt es schließlich Geräte von Freunden, Demogeräte im Elektromarkt und natürlich unter Umständen die Möglichkeit, einfach andere Apps zu nutzen.