JBL Everest Elite 750NC
JBL hat sein Topmodell mit Noise-Cancelling noch einmal konsequent verbessert.
Der Everest Elite 750NC tritt kein leichtes Erbe an, denn schon sein Vorgänger war ein starker Kopfhörer. Dennoch überzeugt der neue auf Anhieb mit Verbesserungen: Durch drehbare Ohrmuscheln ist er platzsparender zu verstauen und damit mobiler. Ein gutes Schutzetui wird mitgeliefert. Die größeren Ohrmuscheln sitzen auch lange Zeit spürbar bequemer. Das neue Design sieht edel und deutlich mehr nach Premiumklasse aus. Auch die Ergonomie ist besser: Bedient wird der Everest Elite 750NC mit gut erreichbaren, übersichtlichen und blind bedienbaren Tasten am rechten Hörer. Der detailreiche und insgesamt dynamischwuchtige Klang macht sofort Spaß. Wie genau er sich anhört lässt sich über die JBL-Headphones-App selbst einstellen: Hier sind EQ-Einstellungen von „Bass“bis „Vocal“schon dabei. Wer möchte, kann eigene dazustellen oder über „Off“den Equalizer komplett abschalten – was einen sehr ausgewogenen Klang liefert. Ebenso einfach kann man das Noise-Cancelling über die App dosieren: Von „High“bis hin zu „Low“oder ganz aus lässt sich einstellen, wie viel man noch von der Umgebung mitbekommt. Wir haben den 750NC auf einem langen Flug über den großen Teich ausprobiert. Er sorgt für angenehme Ruhe und filtert den Lärm von den Triebwerken zuverlässig weg. Das Noise-Cancelling lässt sich auch komplett ausschalten, dabei klingt der Kopfhörer jedoch weit weniger voll und dynamisch.
Ein Bonus ist noch die Kalibrierung über die TruNote-Funktion. Ein kurzer Piepton wird dabei geschickt und so das Ohr gescannt. TruNote soll einen besseren, individuelleren Klang liefern. In unserem Fall war jedoch kaum ein Unterschied zu dem eh guten Klang zu hören.
Über die App lassen sich auch FirmwareUpdates auf den Kopfhörer übertragen. Entwickler könnten bald über das SDK neue Features liefern.