Reduzierter Funktionsumfang in der aktuellen iTunes-Version für Mac und PC
Apple hat aufgeräumt und kehrt mit iTunes wieder zu den Wurzeln als Mediensoftware zurück. Mit iTunes 12.7 hat Apple den Zugriff auf den iOS
App Store und die Verwaltung Ihrer Apps entfernt. Für deren Download und Updates ist nun nur noch der App Store auf iPhone und iPad zuständig. Wer mehrere Geräte pflegt, muss jetzt alle Updates einzeln laden, was auf die genutzte Bandbreite schlägt. Es wäre vielleicht konsequenter gewesen, die iOSApps in den Mac App Store zu integrieren, aber andererseits sieht die Realität mittlerweile so aus, dass viele Anwender ihre Geräte ohnehin nicht zur AppAktualisierung an den Rechner anschließen. Die bessere Übersicht des großen Mac-Bildschirms bei der App-Suche werden wir allerdings vermissen.
Das Backup von iPhone und iPad sowie iOS-Updates lassen sich weiterhin mit iTunes durchführen. Hierzu schließen Sie das Gerät wie gewohnt an und wählen es neben dem Medienmenü aus. Dann klicken Sie in der Seitenleiste auf Übersicht (1). Achten Sie darauf, dass für Backups die Verschlüsselung aktiv ist, damit auch Persönliches, wie Passwörter, Health- und HomeKit-Daten, mit gesichert werden. Das Backup mit iTunes bietet gegenüber dem auf iCloud (direkt vom Gerät) den Vorteil, dass Sie einen Stand dauerhaft behalten können. Dazu öffnen Sie in den iTunes-Einstellungen „Geräte“, markieren das Backup und wählen im Kontextmenü „Archivieren“(2). iTunes versieht das Backup mit Datum und Uhrzeit und beginnt beim nächsten Mal ein neues. Die Sortierung der Apps auf dem iOS-Gerät funktioniert nicht mehr, aber die Freigabeordner sind weiterhin erreichbar. Klicken Sie in der Seitenleiste auf den neuen Eintrag „Dateifreigabe“, um auf die Austauschordner der iOS-Apps zuzugreifen (3).