Trainieren mit der Uhr
Ob es eine Runde durch den Park oder doch eher auf den Heimtrainer geht – die Apple Watch ist der perfekte Begleiter.
Wer seine Leistungen und Fortschritte beim Sport erfassen will, braucht einen geeigneten Tracker. Auch in dieser Rolle macht die Apple Watch eine gute Figur. Mit diversen Bewegungssensoren, Pulsmesser und GPS ist sie bestens vorbereitet. Außerdem bringt watchOS mit „Training“eine praktische App für Sportler mit. Sie ist relativ vielseitig und trotzdem einfach zu bedienen. Nach dem Training werden die Daten automatisch an Ihr iPhone übertragen und in den Trainingskalender übernommen.
Die Trainings-App
Sport mit der Apple Watch beginnt mit der Auswahl eines Trainings, also der Sportart. Hier bietet die App Training bereits eine ganze Menge an. Einfach antippen und schon kann es losgehen. Dazu gibt es aber noch einige Feinheiten, die für mehr Komfort und auch mehr Effektivität sorgen. Viele Anwender übersehen zum Beispiel, dass man die Auswahl der angebotenen Sportarten verändern kann. Es gibt einen ganzen Katalog von Trainings, aus dem Sie sich die passenden heraussuchen können (siehe Workshop).
Selbst wenn die Uhr für viele der zusätzlichen Trainings, zum Beispiel Tennis, Kickboxen oder Curling, nur allgemeine Trainingsdaten aufzeichnen kann, profitieren Sie doch davon, die Zeiten und anderen Ergebnisse mit Angabe der Sportart in den Trainingskalender des iPhone zu übernehmen.
Als weitere praktische Option können Sie die Messwerte, die die Uhr während des Trainings zeigt, ändern. So entscheiden Sie zum Beispiel selbst, ob Sie beim Laufen die Durchschnittsgeschwindkeit oder das Tempo auf dem letzten Kilometer ständig im Blick haben wollen.
Die Uhr für Sportler
Bei der Wahl der Uhr können Sie im Hinblick auf den Sport nicht viel verkehrt machen. Kommen Sie auch mal in den Regen oder betreiben Sie eine Sportart auf beziehungsweise im Wasser, sollte die Uhr wasserdicht sein. Das gilt erst ab der Apple Watch 2. Die Ur-Apple-Watch und die Series 1 sind nur spritzwassergeschützt. Ansonsten reicht für den Sport das Basismodell mit Alu-Gehäuse.
Wir empfehlen dazu ein einfaches Sportarmband, da es sich am besten reinigen lässt. Leder wird beim Sport schnell unansehnlich und geht kaputt. Metall eignet sich nicht so gut für die ständige Bewegung und ist im Fall der Gliederarmbänder auch noch schwer. Ein cooler Tipp sind die Nike-Armbänder, die es auch einzeln gibt. Durch die Löcher ist es leichter, und der Schweiß kann besser verdunsten als bei einem normalen Elastomerarmband.
Nützliches Zubehör
Ein für viele Sportler unentbehrliches Zubehör ist ein Kopfhörer. Damit er sich direkt an der Uhr betreiben lässt muss er seine Verbindung drahtlos per Bluetooth finden. Außerdem sollte er natürlich leicht und bequem sein und für den Außeneinsatz regensicher. Der Zubehörmarkt bietet eine riesige Auswahl in allen Preis- und Klangstufen. Für den Sport ist Tragekomfort wichtiger als der Klang. Sie kommen eh nicht dazu, in Ruhe zuzuhören.
Trainieren mit Musik
Ein drahtloser Kopfhörer direkt an der Uhr ist auch interessant, weil Sie dann das iPhone zu Hause lassen können. Am besten stellen Sie sich ein Sportalbum mit passender Musik zusammen. In der Watch-App auf dem iPhone öffnen Sie dann „Meine Uhr > Musik“. Dort können Sie mit „Musik hinzufügen“das Album zur Übertragung auf die Apple Watch auswählen. Der Vorgang dauert allerdings relativ lang.
Eleganter ist der Zugriff auf Apple Music, der indoor per WLAN erfolgen kann. Unterwegs erfordert er allerdings eine Apple Watch Cellular, also mit Mobilfunkchip, wenn Sie das iPhone nicht für die Internetverbindung mitnehmen wollen.