iPhone & iPad Life

Trainieren mit der Uhr

Ob es eine Runde durch den Park oder doch eher auf den Heimtraine­r geht – die Apple Watch ist der perfekte Begleiter.

- TEXT: MATTHIAS ZEHDEN

Wer seine Leistungen und Fortschrit­te beim Sport erfassen will, braucht einen geeigneten Tracker. Auch in dieser Rolle macht die Apple Watch eine gute Figur. Mit diversen Bewegungss­ensoren, Pulsmesser und GPS ist sie bestens vorbereite­t. Außerdem bringt watchOS mit „Training“eine praktische App für Sportler mit. Sie ist relativ vielseitig und trotzdem einfach zu bedienen. Nach dem Training werden die Daten automatisc­h an Ihr iPhone übertragen und in den Trainingsk­alender übernommen.

Die Trainings-App

Sport mit der Apple Watch beginnt mit der Auswahl eines Trainings, also der Sportart. Hier bietet die App Training bereits eine ganze Menge an. Einfach antippen und schon kann es losgehen. Dazu gibt es aber noch einige Feinheiten, die für mehr Komfort und auch mehr Effektivit­ät sorgen. Viele Anwender übersehen zum Beispiel, dass man die Auswahl der angebotene­n Sportarten verändern kann. Es gibt einen ganzen Katalog von Trainings, aus dem Sie sich die passenden heraussuch­en können (siehe Workshop).

Selbst wenn die Uhr für viele der zusätzlich­en Trainings, zum Beispiel Tennis, Kickboxen oder Curling, nur allgemeine Trainingsd­aten aufzeichne­n kann, profitiere­n Sie doch davon, die Zeiten und anderen Ergebnisse mit Angabe der Sportart in den Trainingsk­alender des iPhone zu übernehmen.

Als weitere praktische Option können Sie die Messwerte, die die Uhr während des Trainings zeigt, ändern. So entscheide­n Sie zum Beispiel selbst, ob Sie beim Laufen die Durchschni­ttsgeschwi­ndkeit oder das Tempo auf dem letzten Kilometer ständig im Blick haben wollen.

Die Uhr für Sportler

Bei der Wahl der Uhr können Sie im Hinblick auf den Sport nicht viel verkehrt machen. Kommen Sie auch mal in den Regen oder betreiben Sie eine Sportart auf beziehungs­weise im Wasser, sollte die Uhr wasserdich­t sein. Das gilt erst ab der Apple Watch 2. Die Ur-Apple-Watch und die Series 1 sind nur spritzwass­ergeschütz­t. Ansonsten reicht für den Sport das Basismodel­l mit Alu-Gehäuse.

Wir empfehlen dazu ein einfaches Sportarmba­nd, da es sich am besten reinigen lässt. Leder wird beim Sport schnell unansehnli­ch und geht kaputt. Metall eignet sich nicht so gut für die ständige Bewegung und ist im Fall der Gliederarm­bänder auch noch schwer. Ein cooler Tipp sind die Nike-Armbänder, die es auch einzeln gibt. Durch die Löcher ist es leichter, und der Schweiß kann besser verdunsten als bei einem normalen Elastomera­rmband.

Nützliches Zubehör

Ein für viele Sportler unentbehrl­iches Zubehör ist ein Kopfhörer. Damit er sich direkt an der Uhr betreiben lässt muss er seine Verbindung drahtlos per Bluetooth finden. Außerdem sollte er natürlich leicht und bequem sein und für den Außeneinsa­tz regensiche­r. Der Zubehörmar­kt bietet eine riesige Auswahl in allen Preis- und Klangstufe­n. Für den Sport ist Tragekomfo­rt wichtiger als der Klang. Sie kommen eh nicht dazu, in Ruhe zuzuhören.

Trainieren mit Musik

Ein drahtloser Kopfhörer direkt an der Uhr ist auch interessan­t, weil Sie dann das iPhone zu Hause lassen können. Am besten stellen Sie sich ein Sportalbum mit passender Musik zusammen. In der Watch-App auf dem iPhone öffnen Sie dann „Meine Uhr > Musik“. Dort können Sie mit „Musik hinzufügen“das Album zur Übertragun­g auf die Apple Watch auswählen. Der Vorgang dauert allerdings relativ lang.

Eleganter ist der Zugriff auf Apple Music, der indoor per WLAN erfolgen kann. Unterwegs erfordert er allerdings eine Apple Watch Cellular, also mit Mobilfunkc­hip, wenn Sie das iPhone nicht für die Internetve­rbindung mitnehmen wollen.

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Sport- und Gewebearmb­and eignen sich am besten fürs Training.

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