Groß, größer, ultra: Das leistet Apples Top-Smartwatch
Mit der Apple Watch Ultra kündigte Apple das bislang größte Modell der Apple Watch an. Doch ist die Größe alles? Für wen lohnt sich der Wechsel? Und klappt der Umstieg von einer Apple Watch auf die Ultra? Wir verraten es dir in unserem Test.
Die Gerüchte sind wahr geworden: Apple kündigte neben der Apple Watch Series 8 und einer neuen SE auch ein gänzlich neues Modell an: die Apple Watch Pro. Nein, Apple Watch Explorer Edition. Auch nicht. Apple Watch Rugged? Wieder falsch. Apple überrascht uns mit der Apple Watch Ultra, die irgendwie alle Eigenschaften der zuvor spekulierten Namen vereint und dabei noch viel mehr kann.
Riesig und dennoch vertraut Räumen wir gleich den Elefanten im Raum aus dem Weg: Im Vergleich zu allen bisherigen AppleWatch-Modellen ist die Apple Watch Ultra riesig. Ein sprichwörtlicher Klotz. Besonders, wenn du zuvor – wie ich – stets das kleinste Modell verwendet hast, kommt sie dir beim erstmaligen Tragen extra groß vor und benötigt etwas Eingewöhnung. Trotz ihrer Größe bietet sie ein bekanntes Design mit diversen Anpassungen, um vor allem Extremsportler:innen, Abenteurer:innen und Taucher:innen anzusprechen. Dazu zog Apple die Seitentaste aus dem Gehäuse, um sie auch mit Handschuhen bedienbar zu machen und zur selben Zeit die Digital Crown zu schützen. Für zusätzliche Sicherheit sorgt das überarbeitete Display, das jetzt flach auf dem Gehäuse sitzt und von dem leicht erhöhten Titangehäuse vor möglichen Schäden bewahrt wird.
Hast du bislang die Watch mit einem Aluminiumgehäuse verwendet, wird der Gewichtsunterschied gigantisch sein. Immerhin bringt die Ultra 61,3 Gramm auf die Waage, während das Alu-Modell der Series 8 nur knapp 32 Gramm erreicht. Der Unterschied zur SE
(2. Generation) fällt noch etwas extremer aus, da diese in der einfachsten Ausführung nur 26,4 Gramm wiegt. Im Vergleich zu den Edelstahlausführungen fällt es hingegen weniger auf. Allerdings ist dies auch abhängig vom bislang verwendeten Armband.
Neue Armbänder für drei Gelegenheiten
Dies wird auch schnell bei den neuen Modellen deutlich. So wirkt die Apple Watch Ultra mit dem Alpine Loop sowie dem Trail Loop unglaublich leicht. Das Ocean Armband ist hingegen schwerer und allgemein klobiger, aber soll bei Wassersportarten viel Sicherheit bieten, was wir bei der Wetterlage in unserem Breitengrad nicht ausprobieren konnten. Allgemein lässt sich über die neuen Armbänder jedoch sagen, dass sie sich nicht leicht anlegen lassen. Auch nach fast zwei Wochen mit der Ultra und dem Alpine Loop schaffe ich es morgens nicht, die Uhr im Dunkeln anzulegen und den Haken in die Ösen einzuführen. Du musst schon hinschauen, aber dann sitzt die Smartwatch den ganzen Tag perfekt. Den ganzen Tag?