Die Bildzentrale auf dem iPhone
Fotos ist die App, die eigene Bilder und Videos auf dem iPhone übersichtlich hält sowie simple Möglichkeiten zum Bearbeiten und Weiterschicken zur Verfügung stellt. Wir zeigen die Grundlagen der essenziellen App.
Fotografieren ist heute eigentlich kein spezielles Hobby mehr, sondern ein Thema für jedermann. Mit dem iPhone hat man eine Kamera in der Hosentasche immer dabei, die sehr gute Bildqualität abliefert. Der zweite große Vorteil ist die Vernetzung: Das iPhone kann die Bilder gleich auf Instagram, Facebook und andere Netzwerke abliefern.
Bilderflut ist die Herausforderung
Die Kehrseite des Immer-und-überall-Fotografierens: Jeder hat die Aufgabe, bei Tausenden Bildern pro Jahr den Überblick zu behalten. Die meisten haben
aber wenig Lust, sich überhaupt mit Bildverwaltung zu beschäftigen oder sich die Zeit dafür zu nehmen. Daher gibt sich Apple bei der App Fotos Mühe, einen großen Teil davon automatisch zu erledigen. Aufnahmen, die zeitlich in einem bestimmten Abstand entstanden sind, fasst Fotos zu „Momenten“zusammen. Der Vorteil dabei: Es ist einfach, einen ganzen Moment auszuwählen, zu teilen oder in den Papierkorb zu verfrachten.
Ortsdaten und Objekte erkennen
Bei jedem Foto, das mit dem iPhone aufgenommen wird, werden unsichtbare, sogenannte Metadaten mitgespeichert. Dabei werden nicht nur das Datum und das iPhone als Kameramodell festgehalten, sondern auch der Ort, wo die Aufnahme entstanden ist. So können Sie sowohl nach Aufnahmen aus dem letzten Jahr suchen als auch in der kompletten Sammlung alle Fotos, die zum Beispiel in Hamburg entstanden sind, finden. Zudem kann Fotos mit Gesichtserkennung Bilder nach Personen gruppieren. Die App erkennt durch Bildanalyse außerdem Szenen oder Objekte in Fotos. Damit ist es möglich, zum Beispiel nach Hunden, Stränden, Bergen oder Blumen zu suchen – nicht immer, aber oft mit verblüffend guter Treffsicherheit. In Sachen Daten- schutz gibt es hier aber keinen Anlass zur Sorge: Die Gesichtserkennung, Szenen- und Objektbestimmung läuft nicht auf einem Server, sondern nur auf dem iPhone ab. Dadurch bleiben die Fotos Privatsache.
Bildbearbeitung und -veröffentlichung
Fotos kümmert sich auf dem iPhone aber nicht nur um das Sortieren der Bilder, Sie können diese auch vor dem Verschicken optimieren. Korrekturen wie Bilder begradigen, beschneiden, aufhellen oder sie mit Filtern gestalten sind damit in wenigen Schritten und direkt auf dem iPhone erledigt.
Aus der modernen Fotografie ist außerdem das Teilen der besten Aufnahmen nicht mehr wegzudenken. Was früher der Dia-Abend oder das Foto-Album in Buchform waren, sind heute auf sozialen Netzwerken oder per Web mit Freunden geteilte Fotos und Foto-Alben. Auch hier ist Fotos unter iOS voll ausgerüstet. Das Bereitstellen von Einzelbildern oder ganzen Alben können Sie direkt von der App aus erledigen. Wenn es viele Bilder oder voluminöse Videoclips sind, hilft iCloud: Hier lassen sich schnell geteilte Alben anlegen, die Bilder und Videos hochladen und dann Freunde zum Ansehen einladen. Und iCloud kümmert sich – wenn Sie wollen – auch automatisch darum, dass Ihre Bilder auf allen Geräten landen.