C.A.T.S.: Crash Arena Turbo Stars
Schon immer davon geträumt, den eigenen Roboter gegen Gegner aus der ganzen Welt in die Kampfarena zu schicken? C.A.T.S. macht genau das, zwar im comicartigen Stil mit Katzen, aber Spaßund Suchtfaktor sind genauso hoch wie beim realen Vorbild.
Das Acronym in diesem Spielenamen will nicht nur den Inhalt verraten, sondern auch gleich ausdrücken, wer hier die Helden sind: In einer Welt, in der Katzen alles regieren, tritt der Spieler als ein ehrgeiziges Kätzchen an, das davon träumt, der beste Ingenieur von Schlachtwagen in der Welt zu werden. Auf dem Weg zur Spitze muss er 24 Etappen meistern, um in das Finale zu kommen und Weltmeister zu werden.
Hinter dem leicht verrückt klingenden Konzept steht ZeptoLab, der Entwickler von „Cut the Rope“, das als Mobilspiel reichlich Furore machte. Die Klasse der Macher zeigt sich schon im Grafikstil, einem sehr hübsch gemachten, eigenwilligen Comicstil, der sich erfrischend von der Mobilspiel-Masse mit schönen Details und Hintergründen abhebt.
Bauen und kämpfen
Aber eigentlich hat C.A.T.S. wenig mit Katzen zu tun. Zwar steuern die Helden die Kampfgefährte, aber tatsächlich geht es in diesem Spiel darum, den besten Kampfwagen zu bauen. Zu Beginn bekommt der Spieler noch Teile aus Pappkarton. Es gilt, die Teile zu einem guten Kampfgefährt zu kombinieren und damit in den Kampf gegen andere Spieler zu ziehen. Die Kämpfe laufen automatisch ab und dauern nur wenige Sekunden. Wer aber gut darin sein will, muss gut abwägen, welche Teile er wo verbaut. Für gewonnene Kämpfe gibt es dann immer stärkere Materialien und immer bessere Teile. So arbeitet sich der Spieler langsam von der Pappe über Holz, Metall bis hin zu Hightech-Carbonteilen hoch.
Nichts für Kontrollfreaks
Etwas befremdlich wirkt für manche sicher, dass es nicht möglich ist, die Vehikel im Kampf zu steuern. Aber gerade dass im Kampf das selbst gebaute Fahrzeug bestimmt, wie er abläuft, macht den Reiz des Spiels aus. Es gehört clevere Planung dazu, die richtigen Teile zu kombinieren, um mit der richtigen Mischung aus Angriff und Verteidigung dann siegreich aus dem Duell hervorzugehen. Die Kämpfe sind übrigens Eins-zu-eins-Spiele gegen zufällig gewählte Onlinegegner. Die Besonderheit dabei ist
das „asynchrone“Spielen. Die Gegner müssen zum Zeitpunkt des Spiels gar nicht online sein, sondern das Spiel lässt einfach gespeicherte Vehikel aus aller Welt gegeneinander antreten. Mit Steuermöglichkeit hätte so der Angreifer immer einen Vorteil gegen den vielleicht gerade nicht anwesenden Verteidiger. Die Kampfergebnisse, so betonen es die Entwickler, sind aber keineswegs zufällig, sondern basieren auf echter Physik und darauf, wie die Gefährte gestaltet wurden.
Free-to-play, aber erträglich
Wie so viele Spiele heute finanziert sich auch C.A.T.S. aus dem Free-to-play-Modell. Die Angst, permanent und übermäßig zur Kasse gebeten zu werden, ist hier aber unbegründet. Über In-App-Käufe kann die interne Währung des Spiels, die Edelsteine, gekauft werden. Mit den Edelsteinen kann man dann zusätzliche Kisten mit Bauteilen erwerben. Im Endeffekt beschleunigen so die In-App-Käufe nur den Weg zum Ziel – aber nicht garantiert, denn nur wer in der Lage ist, sie geschickt zu kombinieren, wird Erfolg haben. Somit bleibt die Befürchtung, dass Kostenlos-Spieler hier keine Chance in Duellen haben, unbegründet.
Fazit: Toller Bauspaß
C.A.T.S. ist ein motivierender und familienfreundlicher Kampf- und Bauspaß für Hobby-Ingenieure, der mit Charme für einen hohen Suchtfaktor sorgt.
Die Kampfergebnisse sind keineswegs zufällig, sondern basieren auf echter Physik und dem Design der Fahrzeuge.