Erneutes Patt nach Wahl in Israel
JERUSALEM. Die politische Pattsituation in Israel dauert auch nach der dritten Parlamentswahl binnen eines Jahres an. Nach Auszählung von mehr als 99 Prozent aller Stimmen lag der rechts-religiöse Block um Regierungschef Benjamin Netanjahu am Mittwoch bei 58 von 120 Sitzen im Parlament. Das Mitte-links-Lager kam auf 55 Sitze. Beide verfehlten daher die notwendige Mehrheit von mindestens 61 Mandaten in der Knesset. Gegen Netanjahu beginnt am 17. März ein Korruptionsprozess.