Fahrer verschwindet nach wilder Flucht
LÜBECK. Nach einer chaotischen Autojagd zwischen Lübeck und einem Wald in Mecklenburg-Vorpommern ist ein Mann der Polizei entwischt. Wie die Polizei gestern mitteilte, wollten Beamte am Vorabend in Lübeck ein Auto kontrollieren, das von dem Mann gefahren wurde. Dieser habe das Anhaltezeichen missachtet und sei mit Tempo 100 und schneller zur A 20 gerast. Schließlich sei er auf einem Waldweg bei Schattin im Landkreis Nordwestmecklenburg in der Nähe des Ratzeburger Sees mit dem Wagen gegen einen Baum geprallt und weggelaufen.
Mit Hilfe des Beifahrers seien die Personalien des Mannes ermittelt worden. Demnach handle es sich um einen 19Jährigen. Er sei dann am späten Abend von Mitarbeitern des Stadtverkehrs Lübeck am ZOB gesehen worden. Als die Polizei dort eintraf, war er wieder weg. An der Polizeiaktion waren mehrere Streifenwagen und ein Suchhund beteiligt. In dem Auto, das der Flüchtige fuhr, fanden Beamte diverse Werkzeuge, die sich als Einbruchswerkzeug eignen. Zudem stellten sie ein nach dem Waffenrecht verbotenes japanisches Katana-Schwert sicher. Das Auto war nicht als gestohlen gemeldet.