Eisbären sind am Zwischenziel
BERLIN. Nach dem Erreichen des ersten Ziels für die Playoffs fiel das Zwischenfazit bei den Eisbären Berlin entsprechend positiv aus. „Den Heimvorteil zu bekommen, war natürlich etwas, was wir wirklich wollten“, sagte Trainer Serge Aubin. „Jetzt sind wir einfach froh, dass wir zu Hause beginnen werden.“
Nach dem 5:1 gegen die Schwenninger Wild Wings ist den Eisbären Platz vier und damit das Heimrecht im Playoff-Viertelfinale der Deutschen Eishockey Liga nicht mehr zu nehmen. Fest steht damit, dass die Hauptstädter am 17. März (19.30 Uhr) in der Arena am Ostbahnhof in die Runde der besten Acht starten werden.
Der Gegner ist allerdings noch offen. Am letzten Hauptrundenwochenende kann es für die Eisbären schließlich sogar noch weiter nach oben gehen: Auf die drittplatzierten Straubing Tigers haben die Berliner nur vier Punkte Rückstand, selbst der zweite Rang, den die Adler Mannheim belegen, ist mit fünf Punkten Abstand rechnerisch noch in Reichweite.
Aubin hat jedoch andere Prioritäten. „Wir haben noch zwei Spiele, um uns als Mannschaft zu verbessern, und werden sehen, wo wir landen“, sagte der 45 Jahre alte Kanadier.
Auch Angreifer Leonhard Pföderl, der gegen Schwenningen zwei Tore erzielt hatte, zeigte sich erleichtert. „Wir haben den vierten Platz gesichert, das war das Wichtigste“, sagte er. „So können wir jetzt ganz entspannt ins letzte Wochenende gehen.“Den klaren Erfolg gegen den Tabellenletzten mochte der Nationalspieler aber nicht überbewerten: „Das war ein richtiges Gurkenspiel.“Missfallen hatten ihm die erneut zahlreichen Zeitstrafen. „Für die Play-offs werden wir uns schon vornehmen, dass wir das ein wenig einbremsen“, sagte er.
Serge Aubin