Kein Satzgewinn
Volleyball-Regionalliga: Wiker Frauen und Mettenboys beim 0:3 chancenlos
KIEL. Angesichts ihrer 0:3Niederlagen verlief das vergangene Wochenende für die beiden Kieler Volleyball-Regionalligisten vom Wiker SV und TuS H/M nicht wunschgemäß. Die Frauen des WSV fanden insbesondere im Angriff nicht zu ihrer gewohnten Form und unterlagen WiWa Hamburg, die Mettenboys zogen hingegen beim Spitzenreiter SV Warnemünde erwartungsgemäß den Kürzeren.
Frauen: Wiker SV – WiWa Hamburg 0:3 (23:25, 18:25, 20:25) Ähnliche Probleme wie in der Vorwoche gegen den ESV Turbine Greifswald kosteten die Wikerinnen auch gegen WiWa Hamburg den Sieg. Zu selten gelang es den Kielerinnen, im Angriff die nötige Konsequenz und Entschlossenheit zu zeigen und den Ball auf den gegnerischen Boden zu bekommen. „Im ersten Satz konnten wir noch einigermaßen mithalten, aber dann haben wir wieder zu wenig Punkte im Angriff gemacht. Auch unser Spielaufbau hat dieses Mal nicht wie gewohnt funktioniert“, erklärte Wik-Trainer Jürgen Vogt, der gleichzeitig ein Lob an den Gegner WiWa Hamburg aussprach: „Die Hamburgerinnen waren an diesem Tag einfach besser und stehen nicht umsonst auf dem dritten Tabellenplatz.“
Männer: SV Warnemünde II – TuS H/M 3:0
(25:17, 25:21, 25:19)
Dass bei den Tabellenführern aus Warnemünde eine schwierige Aufgabe auf die Mettenboys warten würde, war den Gästen von vornherein klar. Trotzdem wollten sie sich in der OSPA-Arena natürlich gut verkaufen, und genau mit diesem Punkt haderte TuS-Trainerin
Hanna Kaczmarczyk nach der Partie ein wenig: „Gegen den Tabellenführer zu verlieren, ist theoretisch erst einmal okay, aber unser Spiel war leider nicht sehr stark, das heißt, wir haben nicht gut in die Partie gefunden.“Und weil ihre Leistung eben nicht überzeugend war, konnten die Kieler auch keinen Satz für sich entscheiden.
Nun sind sie vor ihrem letzten Saisonspiel nur noch zwei Zähler von den Abstiegsplätzen entfernt. So wird es beim Kieler Stadtduell zwischen dem TuS H/M und dem Kieler TV III (18 Uhr, Gellerthalle) am Sonnabend um einiges gehen, denn beide Teams wollen unbedingt punkten. „Durch die anderen Ergebnisse ist es jetzt nochmal richtig eng geworden. Das Spiel am Wochenende wird sehr spannend“, warf Hanna Kaczmarczyk bereits einen Blick voraus.