Ein mysteriöser Mord
In „Die Toten vom Bodensee: Stille Wasser“bekommen die Ermittler viel zu tun
ZDF, 20.15 Uhr Still und starr ruht der Bodensee, nur das Fischerboot bringt Bewegung in die graue Wasserfläche. Kurz darauf findet der Fischer die Leiche einer Frau in seinem Netz. Schon bald stellt sich heraus: Die Frau wurde ermordet. Und das deutsch-österreichische Ermittlerteam Micha Oberländer (Matthias Koeberlin) und Hannah Zeiler (Nora von Waldstätten) haben einen neuen Fall.
Dabei muss jeder von ihnen mit seinen eigenen Dämonen kämpfen: Die spröde Österreicherin wird mit einem traumatischen Erlebnis aus ihrer Kindheit konfrontiert; ihr deutscher Kollege versucht, sein völlig aus dem Gleis geratenes Familienleben zu ordnen. Zudem erfährt er zum ersten Mal, was Eifersucht ist und muss im Showdown sogar von der Schusswaffe Gebrauch machen. Dieser trotz mancher Ungereimtheiten ganz ordentliche Krimi lebt von dem kontrastreichen Ermittlerpaar, schönen Landschaftsbildern und einem mysteriösen Kriminalfall, der wie ein ins Bodenseewasser geworfener Stein immer weitere Kreise zieht. Das Ende ist einigermaßen überraschend, doch leider ein bisschen arg weit hergeholt. Bis es so weit ist, haben die Kommissare viel zu tun. Unter anderem müssen sie sich um ein Mädchen im Schlafanzug kümmern, das sie in einem Waldstück finden. ***