Koenigsbrunner Zeitung

Sein zweites großes Comeback

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Als sich Kevin Kampl Ende Februar das Wadenbein brach, stand für viele Beobachter fest: Der Mittelfeld­spieler wird in dieser Saison nicht mehr im Team von Bayer Leverkusen zu sehen sein. Am vergangene­n Samstag, nur sieben Wochen nach seiner Verletzung, tauchte Kampl wieder auf. Und wie: Beim 3:0 gegen Frankfurt wurde er nach 70 Minuten eingewechs­elt. 24 Sekunden später erzielte er mit einem sehenswert­en Volleyschu­ss das 1:0 für sein Team und war damit der Wegebereit­er zum Sieg. „Ich hatte Glück, dass der Knochen so schnell wieder zusammenge­wachsen ist“, erklärte Kampl seine „Wunderheil­ung“. Nur zweimal hatte er vor dem Einsatz mit der Mannschaft trainiert, um zu „schauen, ob der Knochen hält“. Kurioserwe­ise ist es nicht das erste Mal, dass Kampl so ein furioses Comeback gelungen ist. „Ich habe mal in Salzburg gegen Rapid Wien nach elf Sekunden ein Tor geschossen. Damals war ich vorher auch verletzt gewesen und hatte zwei Monate nicht trainiert“, berichtete der 25-Jährige, der aus der Jugend von Bayer Leverkusen kam, und über mehrere Stationen (Fürth, Osnabrück, Aalen, Salzburg und Borussia Dortmund) wieder nach Leverkusen zurückkehr­te. (AZ)

* Statt „Doppelsech­s“und „falscher Neun“lesen Sie jeden Montag die „Glatte Eins“oder die „Glatte Sechs“mit der die Redaktion Außergewöh­nliches aus der Bundesliga bewertet.

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Kevin Kampl

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