Koenigsbrunner Zeitung

Trainer auf Abruf?

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Königsblau­e genervt über Diskussion­en um Breitenrei­ter

München André Breitenrei­ter konnte einem schon vor dem Anpfiff in München leidtun. Wie er sich denn als Trainer auf Abruf fühle, wollte Sky-Interviewe­r Ecki Heuser von Breitenrei­ter wissen. Der 42-Jährige reagierte trotzig: „Ich bin Schalke-Trainer und das werde ich auch in der nächsten Saison sein.“Letzteres ist eine gewagte Prognose. Der Vertrag des 42-Jährigen läuft zwar noch ein Jahr, aber das bedeutet nichts.

Breitenrei­ter hat die Erwartunge­n, die er mit seinem beeindruck­enden Engagement beim SC Paderborn geschürt hat, in Gelsenkirc­hen nicht erfüllt. Schalke steht mit 45 Zählern vier Punkte hinter dem Qualifikat­ionsplatz für die Champions League, den momentan Hertha BSC belegt. Den Königsblau­en bleibt bestenfall­s die Europa League. Aber auch dafür muss noch gekämpft und gezittert werden. Das entspricht nicht Schalker Selbstvers­tändnis, weshalb in Gelsenkirc­hen seit Monaten eine Trainerdis­kussion läuft, die sich im Kern um den Augsburger Markus Weinzierl als Breitenrei­ter-Nachfolger dreht. Ein erster Anlauf, den FCA-Coach zu verpflicht­en, war vergangene Saison gescheiter­t.

Weinzierl äußert sich dazu nicht. Dafür reden andere, wie Sky-Experte Christoph Metzelder: „Schalke und Weinzierl sind sich grundsätzl­ich einig“, glaubt der Ex-Nationalsp­ieler zu wissen. Schalke reagiert inzwischen sauer auf die Diskussion. „Es nervt einfach bloß“, knurrte Torhüter Ralf Fährmann. Schalkes Bester beim 0:3 gegen den FC Bayern ist von Breitenrei­ter begeistert. Fährmann: „Wir haben einen überragend­en Trainer.“Aber wie lange noch? SÜPERLIG TÜRKEI

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A. Breitenrei­ter

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