In Ulm wird das Personal knapp
Jetzt hat sich auch noch ein Spieler den Fuß gebrochen und trotzdem gab es einen Sieg. Auch Bamberg ist schlagbar
Ulm Die Basketballer von Ratiopharm Ulm werden in der Endphase der Bundesligasaison mächtig gebeutelt. In der vergangenen Woche zog sich David Brembly im Training einen Mittelfußbruch zu, die Saison ist damit für ihn gelaufen. Im Heimspiel gegen Gießen am Samstag fehlten außerdem die verletzten Augustine Rubit und Carlon Brown. Wenigstens war Kapitän Per Günther wieder dabei, der zuvor ebenfalls ein Spiel hatte pausieren müssen, nachdem ihm ein Teamkollege bei einem Trainingsunfall natürlich unabsichtlich einen Zahn ausgeschlagen hatte. Das verbleibende Personal löste aber die Hausaufgabe gegen Gießen überaus souverän mit einem 87:71-Sieg. Mann des Spiels war Da‘Sean Butler mit sieben Dreiern bei zehn Versuchen und insgesamt 27 Punkten.
Ebenfalls am Samstag hat sich gezeigt, dass Bamberg auf nationalem Parkett doch schlagbar ist. Der deutsche Meister verlor nach zuvor 20 Siegen in Folge in Oldenburg mit 97:102. Den entscheidenden Vorsprung warfen die Niedersachsen im dritten Viertel (25:17) heraus. Brian Qvale war mit 31 Punkten bester Mann auf dem Parkett und hatte in Vaughn Duggins (21), Chris Kramer (19) und Rickey Paulding (16) tatkräftige Unterstützung. Bei Bambergs vierter Liga-Niederlage der Saison waren Bradley Wanamaker (23) und Janis Strelnieks (22) beste Werfer.
Der Bamberger Trainer Andrea Trinchieri ging mit seinen Schützlingen hart ins Gericht. „Bei über 100 Punkten gegen uns ist etwas komplett falsch gelaufen. Die Oldenburger waren bereits im Playoff-Modus. Wir leider nicht“, sagte der Italiener.