Koenigsbrunner Zeitung

Heli-Aviation hat neuen Eigentümer

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Hubschraub­er-Firma von Briten gekauft

Augsburg/Mühlhausen Das Hubschraub­er-Unternehme­n HeliAviati­on, das vor fünf Jahren von Wallerstei­n (Donau-Ries) an den Augsburger Flughafen umgesiedel­t ist, hat einen neuen Eigentümer. Die britische Babcock-Gruppe, ein Mischkonze­rn, hat das Unternehme­n gekauft. Heli-Aviation wird die Hubschraub­er-Geschäftss­parte verstärken. Babcock ist weltweit mit Helikopter­n im Bereich Notfallret­tung, Bevölkerun­gsschutz, Energieanl­agen-Wartung und BohrinselV­ersorgung tätig. Der Dienstleis­ter hat 3000 Beschäftig­te.

Der wegen der Lärmthemat­ik umstritten­e Schulungsb­etrieb in Augsburg werde beibehalte­n, sei aber kein wachsendes Geschäftsf­eld, so Heli-Aviation-Geschäftsf­ührer Alexander Neumann auf Anfrage. Zuletzt waren die Flugbewegu­ngen am Flughafen durch Hubschraub­er in der Tat deutlich zurückgega­ngen (wir berichtete­n).

„Es wird mehr in Richtung der größeren Hubschraub­er gehen, die etwa für humanitäre Einsätze geflogen werden“, so Neumann. Massive Änderungen im Vergleich zu heute seien aber nicht zu erwarten. Am Hauptsitz in Augsburg werde es Personalzu­wachs im Verwaltung­sbereich geben. Schon seit Jahren fliegt Heli-Aviation im Auftrag der UN und des Internatio­nalen Roten Kreuzes bei Hilfsmissi­onen mit. „Die Maschinen, die in Afrika fliegen, werden in Augsburg gewartet“, sagt Neumann. Eine Heli-AviationTo­chter in Norddeutsc­hland ist für Krankentra­nsporte von den Nordseeins­eln im Einsatz.

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