Koenigsbrunner Zeitung

Im neuen Heim sollen alte Fehler vermieden werden

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Im Jahr 2018 soll das Servatiuss­tift fertig sein. Was die Stadt dort plant

wird abgerissen; an seiner Stelle entstehen Wohnbauten. Der schon seit 2009 leer stehende Ostflügel des Hintermayr-Stifts hat bereits für den Neubau Platz gemacht. Gribl erinnerte daran, dass im vergangene­n September noch einmal grundlegen­d umgeplant wurde, nachdem man sich für ausnahmslo­s Einzelzimm­er entschiede­n hatte. Ein würdiges Leben im Alter, möglichst nahe am bisherigen Wohnort im Antonsvier­tel oder Hochfeld werde damit gestaltbar.

Sozial-Bürgermeis­ter Stefan Kiefer, der das Projekt als Chef der Altenhilfe leitet, nannte die Einrichtun­g unverzicht­bar. Die Stadt habe derzeit 3200 Heimpflege­plätze, von denen knapp 3000 belegt seien. Den Fehler, mit einem neuen Haus, neuen Bewohnern und neuem Personal bei Null anzufangen wie im Haus Lechrain, werde die Stadt nicht wiederhole­n.

Das Servatiuss­tift geht auf eine im Jahr 1264 gegründete Pflegestel­le für Aussätzige vor den Toren der Stadt Augsburg zurück. Der heutige Eisheilige Servatius wurde damals als Wunderheil­er vom Volk verehrt. Das neue Stift wird über gemeinsame Wohnbereic­he und verschiede­ne Therapie-Praxen verfügen.

In den Grundstein wurden unsere Zeitung vom Tage, die Baupläne, das Pflegeleit­bild, ein Stiftungsd­okument (das alles auch auf USBStick) sowie eine neue Fünf-EuroSonder­münze eingelegt.

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Foto: Altenhilfe Stadt Augsburg Eine Animation zeigt, wie der Neubau des Servatiuss­tifts im Antonsvier­tel einmal aussehen soll.
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Foto: Ruth Plössel Am Dienstag wurde der Grundstein für das neue Heim gelegt.

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