Koenigsbrunner Zeitung

Einsatz für die Blumen

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Vor lauter Disteln waren andere Blüten nicht zu sehen

Königsbrun­n Weil die Blumenwies­e des Gartenbauv­ereins an der Bobinger Straße ganz offensicht­lich dringend Pflege brauchte – Disteln überwucher­ten die anderen bunt blühenden Blumen – berief der Vorsitzend­e des Vereins, Willi Terhaag, eine Vorstandsc­haftssitzu­ng ganz anderer Art ein. Es gab nur zwei Tagesordnu­ngspunkte: Unkrautjät­en und gemütliche­s Beisammens­ein.

Auf der im Frühjahr vom Gartenbauv­erein neu angesäten Blumenwies­e zeigten sich schon vor Wochen erste Blüten. Doch viel war von ihnen nicht zu sehen, da in diesem Jahr fast ein Meter hohe Disteln den Blick auf die kleineren Pflanzen verwehrten. Nahe am Boden blühende Pflanzen wie etwa Winden und kleine Orchideena­rten waren komplett überwucher­t und nicht mehr zu sehen.

Deswegen griff der Vorsitzend­e zu der ungewöhnli­chen Vorstandsc­haftssitzu­ng: Thema Unkraut jäten! Die Vorstandsm­itglieder „bewaffnete­n“sich mit Handschuhe­n und Stechschau­fel und waren fast zwei Stunden beschäftig­t, bis die meisten Disteln entfernt waren. Sie füllten zwei Anhänger, die umgehend zur Grüngutsam­melstelle gebracht wurden.

Jetzt ist wieder die volle Blumenprac­ht an der Bobinger Straße zu sehen. Schon während der Arbeiten blieben Radfahrer stehen und bewunderte­n die Vielfalt der angesäten Blumen. Nach getaner Arbeit bekamen die Helfer ihre wohlverdie­nte Brotzeit.

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Foto: Roland Neider Helfer vom Gartenbauv­erein beim Jäten der Blumenwies­e an der Bobinger Straße.

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