Ein halbes Jahrhundert sportliches Leben
Jubiläum Der VfB Mickhausen feiert sein 50-jähriges Bestehen auf nicht ganz alltägliche Art
Mickhausen Sein halbes Jahrhundert feierte der VfB Mickhausen im klassischen Sinne mit Turnieren und einem Festakt mit Ehrungen. Und doch bekam das dreitägige Programm einen ganz besonderen Touch.
Drei Tage Feierlichkeiten
Der 50. Geburtstag ist nicht nur bei den Menschen, sondern auch bei den Vereinen ein ganz besonderes Ereignis. Deshalb entschied sich auch der VfB Mickhausen (Verein für Bewegungsspiele) für ein großes dreitägiges Jubiläumsprogramm. Dass in einem Verein, der hauptsächlich aus Fußballern besteht, natürlich aus diesem Anlass viel Fußball gespielt wird, ist selbstverständlich. Trotzdem gab es ganz besondere Spiele. Bärbel Meier, der Ankerpunkt im Verein, wie Vorsitzender Christoph Tödt sagt, trommelte so viele Ehemalige, wie aufzutreiben waren, zusammen und ließ dann die „Goldmädels“und die „Goldjungs“jeweils gegeneinander antreten, was nicht nur für die Akteure, sondern auch für die vielen Zuschauer eine schöner Spaß war, wenn auch auf dem verkleinerten Spielfeld mehr Schweiß vergossen wurde als erwartet. Viel Spaß hatten auch die jugendlichen Kicker, die gleich vier Turniere austrugen. Das sportliche Top-Ereignis war aber das Herren-Jubiläumsturnier mit sechs Staudenteams. Der VfB zeigte sich als guter Gastgeber und belegte den letzten Platz. Sieger wurde der TSV Walkertshofen. Eine Besonderheit wiesen die Finalspiele auf: Sie endeten alle Unentschieden und wurden somit im Elfmeterschießen entschieden.
Zentrale Rolle in der Gemeinde
Begeistert zeigte sich Tödt von den Jubiläumsfeierlichkeiten. Er freut sich, dass der Verein eine zentrale Rolle in der Gemeinde spielt und sich am 11.11., genau dem Gründungstag, ins Goldene Buch der Stadt eintragen darf. Gelungen fand er auch die historischen Dokumente und Bilder des Vereins, mit denen Meier eine Ecke im schmucken Vereinsheim eingerichtet hatte.
„Der Festabend zeigte, wie stark akzeptiert der Verein im Ort ist. Es macht Spaß, Vorsitzender des VfB zu sein“, so Tödt. „Wir tragen nicht nur zum sportlichen Leben in der Gemeinde bei, sondern beteiligen uns auch an vielen kulturellen Ereignissen. Und das ist gut so.“